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CBD gegen Übelkeit anwenden

Wir alle haben es schon wenigstens einmal erlebt – allgemeine Übelkeit, erhöhte Speichelproduktion und Brechreiz. Hanf ist eine der wirksamsten Kräuterarten im Kampf gegen Übelkeit überhaupt, selbst im Vergleich zum Ingwer (der für seine starken Wirkungen gegen Übelkeit allgemein bekannt ist). Weiter unten wird ausgeführt, wie CBD und Extrakte aus Hanf zur Linderung von Übelkeit und Brechreiz eingesetzt werden können.

Einnahme von CBD gegen Übelkeit

Alle Säugetiere haben das Endocannabinoid-System – eine Menge von Rezeptoren und hormonellen Verbindungen, die Homöostase (Gleichgewichtszustand) im ganzen Körper regeln.

Eine der Funktionen des Endocannabinoid-Systems (ES) besteht in der Regelung eines besonderen Teils des verlängerten Rückenmarks, von dem aus Reflexe gesteuert werden, die Übelkeit und Erbrechen hervorrufen.

Bei der Forschung eines neuen Medikaments, das das Endocannabinoid-System blockiert, zeigte sich, dass bei Patienten, denen dieses Medikament verabreicht wurde, oft Übelkeit als Nebenwirkung aufgetreten ist. Ein tolles Beispiel für die Rolle, die das Endocannabinoid-System bei der Regelung von Übelkeit im Gehirn spielt. Eine Förderung (des ES) führt im Gegenteil dazu, dass Übelkeit unterdrückt wird.

Bei einer anderen Forschung, bei der auch eine synthetische Version von THC miteinbezogen wurde, wurden Übelkeit und Erbrechen gelindert, was diese Theorie weiter untermauert.

Tipps für die Einnahme von CBD gegen Übelkeit

Die meisten Vorteile im Kampf gegen Übelkeit bietet THC. Wählen Sie deshalb einen Vollspektrum-Extrakt, wenigstens mit einem niedrigen THC-Gehalt, um für eine möglichst effiziente Unterdrückung der Übelkeit zu sorgen.

Greifen Sie immer zu hochwertigen CBD-Produkten. Bei unsachgemäßen Produktionsverfahren kommen häufig ranziges Öl und gesundheitsschädliche Zusatzstoffe zum Einsatz, die Übelkeit hervorrufen können. Um möglichst viele Vorteile zu erhalten, müssen Hanfextrakte gleich bei ersten Symptomen der Übelkeit eingenommen werden.

Wenn Sie die maximale Wirkung gegen Übelkeit erreichen möchten, kombinieren Sie CBD-Extrakte oder Hanf mit kräftigem Ingwertee oder anderen Mitteln gegen Übelkeit.

Was ist eigentlich Übelkeit

Übelkeit beginnt mit einem flauen Gefühl im Magen und Brechreiz. Übelkeit hat eine Vielzahl möglicher Ursachen. Die anzuwendende Therapie hängt oft davon ab, was die Übelkeit hervorgerufen hat.

Die Übelkeitsgefühle entstehen im Hirnstamm, in einem bestimmten Bereich, der als verlängertes Rückenmark bezeichnet wird (medulla oblongata). Dieser Hirnbereich ist für die Regelung vieler autonomer (automatischer) Funktionen verantwortlich, wie Atmen, Niesen und Erbrechen.

Unsere automatischen Funktionen werden durch höhere Hirnregionen geregelt, von denen aus Signale ins verlängerte Rückenmark gesendet werden, um entsprechende Anpassungen vorzunehmen.

Bei Übelkeit wird vom Gehirn der Brechreiz aktiviert – um giftige Verbindungen (Drogen oder Alkohol), Infektionserreger (Bakterien oder Virusinfektionen) aus dem Verdauungstrakt auszustoßen, oder versehentlich – wegen abnormaler neurologischer Aktivität, die mit Migränen oder Hirntumoren einhergeht.

 

Was führt zur Übelkeit?

Es gibt buchstäblich Hunderte von verschiedenen Ursachen der Übelkeit. Den ersten Platz nehmen mit Abstand Lebensmittelvergiftungen und Infektionen des Verdauungssystems ein, die bis zu 37 % der Übelkeitsfälle ausmachen. Ungefähr 3 % aller Fälle sollen angeblich durch Nebenwirkungen einer Therapie und Schwangerschaft hervorgerufen werden, während bei bis zu 10 % aller Fälle keine Ursache ermittelt werden kann.

Von Übelkeit werden häufiger junge Menschen betroffen. Kinder machen die größte Menschengruppe aus, die regelmäßig Symptome der Übelkeit empfindet, während Menschen über 65 weniger betroffen sind.

Es folgt eine Liste der häufigsten Ursachen der Übelkeit:

  • Magersucht
  • Ängste
  • Hirntumore
  • Chemotherapie oder Strahlentherapie
  • Extreme Schmerzen
  • Infektionen im Verdauungssystem
  • Einnahme giftiger Verbindungen (Drogen oder Alkohol)
  • Meningitis
  • Migräneartige Kopfschmerzen
  • Kinetose (Bewegungskrankheit)
  • Operation
  • Schwangerschaft (Morgenübelkeit)
  • Prämenstruelles Syndrom
  • Hirnschlag
  • Traumatische Hirnverletzung
  • Schwindel

Möglichkeiten bei Behandlung der Übelkeit

Übelkeit kann mit Medikamenten, Kräutern, Nahrungsergänzungsmitteln oder durch eine Lebensstiländerung behandelt werden. Nicht alle Methoden sind wirksam und einige sind nur für konkrete Ursachen der Übelkeit vorgesehen.

Die Therapie der Übelkeit umfasst:

  • Medikamente (wie z.B. Zofran)
  • Ingwerwurzel (Zingiber officinalis)
  • Hanf (Cannabis)
  • Pfefferminze (Mentha piperita)
  • Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Antibiotika
  • Schmerzmittel (Opiate)




Salmonellose

Hanf gegen Übelkeit einnehmen

Hanf ist ein verlässliches Mittel gegen Übelkeit und Brechreiz. Die Wirkung von Hanf wird auf verschiedenen Wegen, die das Brechzentrum im Gehirn beeinflussen, und durch indirekte Mechanismen entfaltet, die viele Grundursachen der Übelkeit bekämpfen.

Es wurde nachgewiesen, dass CBD Übelkeitsgefühle unterdrückt, auch wenn seine Wirkungen nicht so stark wie bei THC sind.

Die meisten Vorteile von CBD haben wahrscheinlich mit seiner Fähigkeit zu tun, den Anandamid-Spiegel durch indirekte Aktivierung der CB1-Rezeptoren zu erhöhen. Anandamid und THC weisen eine ähnliche Struktur auf und aktivieren die gleichen Rezeptoren im Körper.

Anwendung von CBD-Ölen mit THC-Gehalt

THC bleibt in den meisten Ländern der Welt illegal – die Zeiten ändern sich jedoch.

Bis Gesetze nicht entschärft werden, die den THC-Konsum regeln, ist es recht unwahrscheinlich, dass Sie Produkte kaufen können, die diese Substanz in Konzentrationen über 0,3 % enthalten.

THC muss jedoch nicht unbedingt psychoaktiv sein, um seine Wirkungen bei Behandlung der Übelkeit zu zeigen. THCA (THC-Säure), eine rohe (nicht erwärmte) Version dieser Verbindung, ist nicht psychoaktiv und es wurde belegt, dass es ähnliche Wirkungen gegen Übelkeit aufweist wie aktiviertes THC.

Gesetze, die THC betreffen, unterliegen ständigen Anpassungen, deshalb ist es gut möglich, dass neue Firmen entstehen, die nicht-psychoaktive Hanfprodukte mit hohem THCA-Gehalt zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen anbieten.

Bis dahin müssen wir uns mit Hanfextrakten mit hohem CBD-Gehalt zufriedengeben. Um das Nutzen dieser Produkte zu maximieren, wird es empfohlen, Vollspektrum-Produkte zu verwenden, die eine ganze Menge Cannabinoide einschließlich CBG, CBC, CBN und auch THC enthalten (Gesetze schreiben die höchstzulässige Konzentration von weniger als 0,3 % vor).

Wenn Sie die Wirkung gegen Übelkeit wirklich vervielfachen möchten, ist es ratsam, CBD oder Hanfextrakte mit kräftigem Ingwertee zu kombinieren. Ingwer ist eines der besten Kräuter gegen Übelkeit überhaupt und seine Wirkung basiert auf anderen Mechanismen als beim Hanf. Werden die Wirkungen dieser zwei Kräuterarten verbunden, entsteht die sogenannte Synergie. Die Ergebnisse sind recht beeindruckend.

 

Hanf mit anderen Kräutern gegen Übelkeit kombinieren

Für maximales Nutzen empfehlen wir, Ihr CBD-Öl mit anderen Kräutern zu mischen, die Wirkungen gegen Übelkeit aufweisen.

Es ist nützlich, denn verschiedene Kräuter bieten in der Regel auch ganz einzigartige Wirkungen gegen Übelkeit, die auf eigenständigen Mechanismen beruhen. Durch eine Kombination dieser Effekte erhält man noch intensivere Wirkungen. Es handelt sich um ein gängiges Verfahren, das von Profi-Kräutersammlern zur Behandlung der Übelkeit eingesetzt wird – diese lässt sich nämlich nur kaum mit Mitteln behandeln, die nur eine Kräuterart enthalten.

Eine Vermengung von CBD und Kräutern, die unten aufgelistet sind, lindert die Übelkeit und kann auch die Wirkung beschleunigen.

Weitere Kräuterarten, die gegen Übelkeit wirken:

Diese Kräuter können in Form von Tinkturen, Kapseln oder kräftigem Tee eingenommen werden. Bei Einnahme von Kräutermitteln beachten Sie immer die Hinweise auf der Verpackung, die Dosierung variiert nämlich je nachdem, wie das jeweilige Mittel hergestellt wird.

Wie hoch ist die empfohlene CBD-Dosis?

Es kann sich als schwierig gestalten, die wirksame Dosis von CBD-Öl gegen Übelkeit zu ermitteln – der Grund ist einfach: Wirkungen von CBD können sich bei einzelnen Menschen deutlich unterscheiden. Es gibt ein paar allgemeine Hinweise, auf deren Grund Sie abschätzen können, wie hoch die Dosis sein kann, die Sie brauchen.

Wenn jetzt von der Übelkeit die Rede ist, gibt es durchaus Menschen, die schon bei einer kleinen Dosis Erleichterung spüren, dagegen gibt es aber auch diejenigen, die es ohne hohe Dosen einfach nicht schaffen. Nun, wie soll ich also die benötigte Dosis ermitteln? Die Antwort ist einfach – Sie müssen es halt probieren. Fangen Sie mit einer kleinen Dosis an und erhöhen Sie diese allmählich, bis Ihre Beschwerden gelindert wurden.

Da wirksame Dosen bei CBD recht unterschiedlich sind, wird es bei Einnahme von CBD zur Behandlung von Übelkeit empfohlen, zuerst eine Ölsorte mit mittelgroßer oder großer Wirksamkeit zu beziehen – das gilt für den Fall, dass Sie CBD noch nie zuvor eingenommen haben. Wenn Sie die höchste Dosis brauchen, ist die benötigte Menge von Öl mit geringer Wirksamkeit zu groß, um genug CBD einzunehmen und dadurch die gewünschten Wirkungen zu erreichen.

Mögliche Nebenwirkungen von CBD

Obwohl CBD bereits vielmals als sicher eingestuft wurde, sollten Sie sich möglicher Nebenwirkungen bewusst werden, die CBD unter Umständen hervorrufen kann. Jeder Mensch ist individuell – was bei einem funktioniert, muss nicht unbedingt auch bei einem anderen funktionieren.

Es folgt eine kleine Liste der gängigsten Nebenwirkungen von CBD:

  • Appetitlosigkeit
  • Durchfall
  • Schläfrigkeit
  • Mundtrockenheit
  • Schwindel
  • Niedrigere Herzfrequenz
  • Sedierung

 

Schluss: CBD gegen Übelkeit anwenden

Die Hanfpflanze ist eine tolle Kräuterart, die zur Behandlung der Übelkeit bestens geeignet und in dieser Hinsicht mit anderen Kräuterarten wie Ingwer und Kamille vergleichbar ist. Es stellte sich sogar heraus, dass Hanf ähnliche Vorteile wie klassische Medikamente gegen Übelkeit bietet, jedoch mit viel weniger Nebenwirkungen.

Obwohl THC die besten Wirkungen im Kampf gegen Übelkeit aufweist, ist auch CBD in dieser Hinsicht recht nützlich, da es den Anandamid-Spiegel im Gehirn steigern kann. Der steigende Anandamid-Spiegel aktiviert die Endocannabinoid-Rezeptoren CB1 im verlängerten Rückenmark des Gehirns, von wo aus Reflexe der Übelkeit und des Erbrechens gesteuert werden.

Es kann ziemlich schwierig sein, die richtige Dosis zu ermitteln, da menschliche Reaktionen auf CBD recht unterschiedlich ausfallen. Wir empfehlen, eine hochwertige CBD-Ölsorte mit mittelgroßer bis großer Wirksamkeit zu kaufen und die Dosis Ihrer Reaktionen anzupassen. Das heißt, mit einer kleinen Dosis anzufangen und diese dann stufenweise erhöhen, bis Ihre Beschwerden gelindert wurden.

 

 

Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock

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