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Wie kann man CBD zur Bewältigung einer Benzodiazepine-Abhängigkeit einsetzen

Benzodiazepine stellen ein wirksames Medikament zur Behandlung der Ängste dar.

Es wird zur Entspannung des Nervensystems eingesetzt – so werden Ängste bereits im Keim effizient erstickt.

Das Problem bei Benzodiazepinen besteht im Allgemeinen darin, dass sie äußerst suchterzeugend sind. Bereits nach ein paar Wochen der Behandlung kann sich bei Patienten eine Abhängigkeit entwickeln. Sobald die Wirkungen abgeklungen sind, wechselt das Gehirn in den Zustand der so genannten Hyperaktivierung – was zu starken Angstanfällen führt. Das kann wiederum zu einer erschöpfenden Schlaflosigkeit und zu emotionaler Instabilität führen.

Wegen schwerwiegender Nebenwirkungen wollen viele Patienten auf die Einnahme der Benzodiazepine verzichten, ihre stark ausgeprägten suchterzeugenden Wirkungen erschweren aber diesen Schritt. Wenn diese Wirkstoffe im System nicht mehr vorhanden sind, können die Konsumenten unter vernichtenden Angstanfällen leiden.

Cannabidiol (CBD) stellt einen neuen Weg dazu dar, Entzugserscheinungen bei dem Herabsetzen der Benzodiazepine-Dosis zu lindern. Das Ziel ist klar: mit der Benzodiazepine-Einnahme aufzuhören.

In diesem Artikel beschreiben wir, wie Menschen CBD als Mittel für eine sichere Entwöhnung von Benzodiazepinen wie Neurol, Rohypnol, Diazepam (Valium), Lexaurin, Rivotril, Xanax und weiteren einsetzen. Wir nehmen auch eine vielversprechende Forschung in diesem Bereich unter die Lupe und stellen fest, was das für Menschen bedeutet, die von Medikamenten zur Behandlung der Ängste abhängig sind. Also los!

 

Was sind Benzodiazepine?

Benzodiazepine sind eine Gruppe der synthetischen Arzneistoffe, die zur Bekämpfung der Ängste eingesetzt werden. Es sind keine Antidepressiva, mit denen sie oft verwechselt werden. Diese Medikamentengruppe wird zur Behandlung von Angststörungen (wie soziale Angststörung, generalisierte Angststörung und panische Störung) sowie Schlaflosigkeit eingesetzt.

Leider sind alle Benzodiazepine äußerst suchterzeugend – allmählich entstehen eine Toleranz sowie Abhängigkeit, die sich bereits nach zwei Wochen regelmäßiger Einnahme entwickeln.

Zu den geläufigsten Benzodiazepinen zählen:

  • Neurol
  • Rohypnol
  • Diazepam (Valium)
  • Lexaurin
  • Rivotril
  • Xanax

Wie funktionieren Benzodiazepine?

Diese starken Arzneimittel wirken, indem sie die GABA-Rezeptoren im Gehirn so modifizieren, dass sie empfindlicher gegen GABA sind. Die Rezeptoren regeln den Stresspegel sowie die Gehirnaktivität. GABA kann man sich am besten wie eine Art Bremspedal für das Gehirn vorstellen – es bremst uns, wenn wir anhalten wollen.

Wenn die Aktivität von GABA steigt, werden Nervenübertragungen im Gehirn langsamer – deshalb fühlen wir uns entspannt. Dadurch werden Angstanfälle bereits im Keim erstickt und wir werden ruhig genug, um einschlafen zu können.

 

Probleme bei der Benzodiazepine-Einnahme

1. Abhängigkeit

Die meisten Menschen fangen mit der Benzodiazepine-Einnahme an, ohne an eine mögliche Abhängigkeit zu denken. Ärzte verschreiben diese Medikamente in kleinen Mengen und nur für eine kurze Zeit, um den Menschen dabei zu helfen, eine Periode großer Ängste zu überwinden. Benzodiazepine werden auch für schlaflose Perioden verschrieben, da sie nur kurzfristige Linderung bieten.Das Problem besteht darin, dass nur ein paar Dosen genug sind und schon kann sich eine Abhängigkeit entwickeln.

Bereits nach ein paar Tagen kann der Körper den Wirkungen der Droge widerstehen. Wie? Durch Änderungen der GABA-Rezeptoren. Durch diese Änderung müssen die Konsumenten immer höhere Dosen einnehmen, um die gleichen Ergebnisse zu erreichen.

Gleichzeitig leiden darunter unsere natürlichen GABA-Level.Wir können kein GABA mehr erzeugen, um die Toleranz auszugleichen – stattdessen erleben wir die Nebenwirkungen einer schlechten Funktion dieser Rezeptoren. Die Hauptnebenwirkung ist eben der Zustand, zu dessen Behandlung diese Medikamente entwickelt wurden – Ängste.

Die Abhängigkeit von Benzodiazepinen zeichnet sich durch das Auftauchen negativer Nebenwirkungen aus, wenn Wirkungen der Medikamente beim Entzug allmählich nachlassen.

Die Entwöhnung von Benzodiazepinen ist äußerst unangenehm. Sie umfasst Symptome wie:

  • Schwere Ängste und Panikanfälle
  • Schlaflosigkeit
  • Stimmungsstörungen
  • Muskelzittern
  • Muskelschmerzen
  • Suizidgedanken
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Schwitzen
  • Gewichtsabnahme
  • Anfälle
  • Tod (bei einer schweren Benzodiazepine-Abhängigkeit)

Sobald bei einem Menschen Ängste auftreten, kann er der Therapie kaum widerstehen. Die Droge ist das Einzige, was die Ängste zuverlässig aufhalten kann. Daraus ergibt sich ein unheimlich großes Hindernis für die Entwöhnung.

Deshalb nehmen die meisten Menschen ihre Droge weiter ein, obwohl sie negative Nebenwirkungen aufweist. Ohne die Droge sind die Ängste einfach zu intensiv.

 

 

2. Überdosierung

Benzodiazepine als solche führen nur selten zu einer Überdosierung.In Verbindung mit anderen Medikamenten (z.B. Schmerzmitteln) oder Alkohol kann aber eine unglaublich gefährliche Mischung entstehen.

Michael Jackson oder Rapper Lil Peep – bei den beiden wurde zum Todeszeitpunkt das in den USA beliebte Medikament Xanax nachgewiesen.

Die Konsumenten glauben, sie können diese Probleme durch die Einnahme der Benzodiazepine vermeiden, wenn sie parallel keine Schmerzmittel oder kein Alkohol konsumieren – so einfach ist es aber nicht.

Der Patient kann nicht unendlich Rezepte für Benzodiazepine bekommen – und wenn er schon eines von seinem Arzt bekommt, wird die Dosis herabgesetzt. Mit der zunehmenden Toleranz werden die Konsumenten dazu gezwungen, nach anderen Quellen der Droge zu suchen, um ihre Abhängigkeit zu befriedigen.

Benzodiazepine sind auf dem Schwarzmarkt erhältlich, nicht immer werden sie aber mit entsprechenden Produktionsverfahren hergestellt. Viele davon enthalten eine Kombination von weiteren Medikamenten wie  Fentanyl, wodurch Produktionskosten gesenkt werden. Es ist sehr gefährlich, jedoch üblich.

Nur eine einzige schlechte Pille reicht und Sie können wie Lil Peep enden – er starb, weil er Xanax mit Fentanyl-Gehalt einnahm. Hier ist natürlich von einem Mittel die Rede, das auf dem Schwarzmarkt beschaffen wurde, warum soll man aber denken, dass es einem einfachen Menschen nicht passieren kann?

 

Lil Peep

Wie kann CBD beim Entzug helfen?

Nun, wo wir uns darüber im Klaren sind, wie Benzodiazepine funktionieren und warum sie so gefährlich sind, können wir erklären, wie Menschen CBD als Unterstützung beim Entzug einsetzen können.

Das Grundprinzip besteht darin, CBD bei einem sukzessiven Loswerden der Benzodiazepine einzusetzen. Parallel zu immer kleiner werdenden Benzodiazepine-Dosen kann die CBD-Dosis erhöht werden, um einige Nebenwirkungen zu kompensieren.

Sobald Benzodiazepine aus dem System vollständig entfernt wurden, muss man sich auf das Aufhören mit der CBD-Einnahme fokussieren – was deutlich einfacher ist.

Dieser Prozess funktioniert, denn CBD weist ähnliche Wirkungen auf die GABA-Rezeptoren wie Benzodiazepine auf – nur mit einer viel geringeren Wirksamkeit und einem deutlich reduzierten Abhängigkeitspotential.

CBD bietet Menschen beim Benzodiazepine-Entzug auch weitere Vorteile:

Antikonvulsivum – CBD lindert das Muskelzittern und löst die Muskelspannung, dadurch wird das Zittern, eine unangenehme Begleiterscheinung der Benzodiazepine-Entwöhnung, reduziert.

Gegen Ängste – einer der wichtigsten Vorteile von CBD besteht darin, dass es Symptome der Ängste lindern kann; Ängste sind natürlich die primäre Nebenwirkung einer Benzodiazepine-Absetzung.

Sedativum – CBD ist ein mildes Sedativum, das Symptome der Schlaflosigkeit lindern kann, die mit einem Benzodiazepine-Entzug einhergeht.

Wie kann man mit Hilfe von CBD mit dem Benzodiazepine-Konsum aufhören

Ein Benzodiazepine-Entzug unter Anwendung von CBD ist einfach. Man fängt mit einer kleinen CBD-Dosis und der regelmäßigen Benzodiazepine-Dosis an. Im Laufe der Zeit wird die Benzodiazepine-Dosis allmählich herabgesetzt, während die CBD-Dosis ständig erhöht wird.

Schließlich werden die Benzodiazepine vollständig abgesetzt. Sobald diese Phase erreicht wurde, wird allmählich auch CBD abgesetzt, was deutlich einfacher und sicherer ist.

Schritt Nr. 1: Geben Sie Ihrem Arzt Bescheid

Bevor Sie mit der Einnahme Ihrer Medikamente aufhören, unterrichten Sie hiervon Ihren Arzt.

Ihren Plan müssen Sie mit dem Arzt unbedingt besprechen, auch wenn er nicht damit einverstanden ist (es scheint, als ob viele Ärzte bevorzugen würden, dass ihre Patienten Medikamente einnehmen, um Entzugserscheinungen zu vermeiden).

Schließlich sind vor allem Sie für Ihre Gesundheit verantwortlich. Ihr Arzt sollte Sie bei der Absetzung der Medikamente unterstützen. Er hilft Ihnen bei der Planung und gibt Ihnen ein paar Tipps, wie Sie das Schlimmste überwinden können.

Die meisten Ärzte planen auch regelmäßige Besuche während des ganzen Prozesses ein, damit sie beobachten können, wie Ihr Körper reagiert.

Schritt Nr. 2: Erstellen Sie einen Dosierungsplan

Diesen Schritt sollte Ihr Arzt oder ein anderer Fachexperte übernehmen. Einige Ärzte sind Spezialisten im Bereich des Drogenentzugs. Wenn Sie einen dieser Fachärzte finden, dann empfehlen wir dringend, diesen auch aufzusuchen, um Ihre Erfolge zu optimieren.

Die Dosen können bei verschiedenen Menschen recht unterschiedlich ausfallen – je nach Benzodiazepine-Tagesdosis und je nachdem, wie Ihr Körper auf CBD reagiert. Es gibt Menschen, die höhere CBD-Dosen brauchen, um die gewünschte Wirkung zu erreichen, und dann wiederum Menschen, für die auch geringere Dosen ausreichend sind.

Die Hauptsache bei der CBD-Einnahme ist, mit kleinen Mengen anzufangen und diese dann allmählich zu erhöhen, bis Sie die gewünschten Wirkungen erreicht haben. Vielleicht müssen Sie die Dosis etwas erhöhen, wenn Sie die Benzodiazepine-Dosis reduziert haben.

Schritt Nr. 3: CBD bestellen

Vor dem Entzug müssen Sie sich vergewissern, ob Sie genug CBD haben, um die ersten paar Wochen erfolgreich zu meistern. Wir empfehlen ein Produkt mit hoher Wirksamkeit – so ein Produkt kann immer verdünnt werden, was bei Mitteln mit geringer Wirksamkeit nur kaum denkbar ist.

Suchen Sie hochwertiges CBD-Öl oder CBD-Liquid und einen hochwertigen Vaporizer. Öle bieten lang anhaltende Wirkungen und können morgens, nachmittags oder auch abends angewandt werden.

Das Verdampfen ist eine Art Erste Hilfe für Situationen, in denen Entzugserscheinungen plötzlich auftauchen, und auch dann, wenn die Gewohnheit loszuwerden ist, nach einer Pille immer dann zu greifen, wenn Ängste kommen.

 

Tipps für CBD-Einnahme bei der Benzodiazepine-Abhängigkeit

1. Suchen Sie einen Arzt auf, bevor Sie Benzodiazepine absetzen

Das ist wohl das Wichtigste – immer wenn Sie Medikamente wie Benzodiazepine absetzen, müssen Sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Eine Absetzung der Benzodiazepine kann gefährlich sein – in manchen Fällen kann sie sogar zum Tod führen.

Besprechen Sie die Absetzung mit Ihrem Arzt und stellen Sie sich bei ihm immer dann vor, wenn Sie die Benzodiazepine-Dosis herabsetzen, damit der Arzt Ihre Vitalfunktionen, Ihr Wohlergehen und Ihre emotionale Gesundheit bewerten kann.

2. Setzen Sie Benzodiazepine langsam ab

Es ist viel besser, der Benzodiazepine-Einnahme langsam im Laufe einiger Wochen zu entwöhnen – dies gilt vor allem für Menschen, die Benzodiazepine für einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten eingenommen haben.

Eine überstürzte Herabsetzung der Dosis steigert die Wahrscheinlichkeit von schwerwiegenden Panikanfällen, die zu einem Rückfall führen können. Stattdessen reduzieren Sie die Dosis alle zwei Wochen um ungefähr 25 %.

Idealerweise sollte die Dosis jede zweite oder dritte Woche etwa um 1 mg herabgesetzt werden.  Dadurch hat der Körper genug Zeit, um die Abhängigkeit der jeweils neuen Dosis anzupassen. Sobald der Körper stabilisiert wurde, können Sie mit der nächsten Phase weitermachen und den Prozess von Anfang an wieder aufnehmen.

3. Beharrlichkeit bahnt den Weg zum Erfolg

Auch mit CBD kann der Benzodiazepine-Entzug zu einer Herausforderung werden. Obwohl CBD Entzugserscheinungen deutlich unterdrücken kann, kann es sie nicht vollständig beseitigen.

Man muss auch in Perioden konsequent bleiben, in denen die Entzugserscheinungen besonders stark sind. Denken Sie immer daran, dass das Unbehagen zum Schluss immer verschwindet, aber nur dann, wenn Sie bis zum Ende durchhalten.

4. Verwenden Sie richtige CBD-Produkte

Auf dem Markt ist eine Menge CBD-Produkte erhältlich, wobei aber viele davon für diese Anwendung nicht geeignet sind.

Suchen Sie ein CBD-Produkt mit folgenden Merkmalen:

  • Vollspektrum-Extrakt
  • Hohe Wirksamkeit (mindestens 33 mg / ml)
  • Organischer Hanf
  • Unabhängige Tests, mit denen nachgewiesen wird, dass keine Kontaminanten vorhanden sind

Billige, minderwertige CBD-Produkte können unwirksam sein – in manchen Fällen können Sie die Symptome sogar verschlechtern. Das gilt vor allem dann, wenn Verseuchungsstoffe wie Pestizide und Schwermetalle vorhanden sind, die Ängste hervorrufen können. Und so etwas will bei einem Benzodiazepine-Entzug wohl niemand erleben.

Es wird auch dringend empfohlen, zu einem Vollspektrum-Extrakt zu greifen. Eine vollständige Kombination aus Cannabinoiden, Terpenen und weiteren Phytochemikalien, die in Hanfpflanzen vorkommen, ist günstiger als isoliertes CBD.

 

 

5. Überlegen Sie mal das Verdampfen

Nur selten empfehlen wir das Verdampfen, vor allem dann, wenn der Betroffene kein Raucher ist. In diesem Fall ist das Verdampfen jedoch sehr nützlich, indem es die Gewohnheiten beim Drogenkonsum modifizieren kann.

Das Verdampfen an sich kann Gewohnheiten direkt im Gehirn der Betroffenen ändern. Wenn Benzodiazepine-Konsumenten Ängste zwischen einzelnen Dosen empfinden, greifen sie in der Regel nach einer Pille. Dadurch entstehen im Gehirn Gewohnheitsverbindungen, die nur schwer loszuwerden sind.

Diese Gewohnheit, nach angstlösenden Medikamenten zu greifen, kann durch ein paar Züge an einem Vaporizer ersetzt werden. Natürlich will man gar keine schlechten Gewohnheiten – nicht einmal das Verdampfen – pflegen, bei einem Benzodiazepine-Entzug kann aber alles anders werden.

Das Verdampfen bietet auch einen bedeutenden Vorteil – die Wirkungen treten schnell ein – vor allem im Vergleich zu Mitteln wie CBD-Öle oder Kapseln, bei denen es bis zu 45 Minuten in Anspruch nimmt, bis die Wirkungen eingetreten sind.Eine Vape-Session dauert nur 5 bis 15 Minuten – und schon nach dieser Zeit werden die gleichen Ergebnisse erreicht. Wenn Angstanfälle kommen, treten sie recht schnell ein, deshalb braucht man auch eine schnelle Lösung.

6. Setzen Sie mehrere Behandlungsverfahren auf einmal ein

Genauso wie bei jedem komplizierten Gesundheitszustand empfiehlt es sich, mehrere Verfahren statt einer einzigen Therapie einzusetzen. Ärzten, die in Rehabilitationszentren arbeiten, wo Suchtkranke behandelt werden, steht eine Menge Verfahren zur Verfügung. Dasselbe gilt auch für Menschen, die ihrer Abhängigkeit zu Hause loswerden wollen.

Einige geläufige Verfahren, die beim Benzodiazepine-Entzug zum Einsatz kommen, können Folgendes umfassen:

  • Selbsthilfegruppen
  • Andere Kräuterarten
  • Ernährungsunterstützung
  • Ernährungsanpassungen
  • Beseitigung von geläufigen Auslösern des Drogenkonsums
  • Ein neues Hobby

 

Was sagt die Wissenschaft dazu?

Eben die angstlösenden Wirkungen von CBD wurden am gründlichsten erforscht.

Es mag interessant sein, dass diese Wirkung von CBD größtenteils auf seiner Aktivität in eigentlichen Benzodiazepine-Rezeptoren basiert.

Das heißt, dass:

  • CBD als Ersatz für Benzodiazepine eingesetzt werden kann, wodurch dann die Droge abgesetzt werden kann.
  • CBD Wirkungen der Benzodiazepine steigern kann. Daher ist es zwingend notwendig, mit einer kleinen Dosis anzufangen und diese dann schrittweise zu erhöhen.

Im Rahmen einer retrospektiven, 2019 veröffentlichten Studie wurde eine Gruppe von 146 Patienten analysiert, die Marihuana zu Heilzwecken konsumiert, dabei aber am Anfang der Studie auch Benzodiazepine eingenommen haben. Am Ende der zweimonatigen Studie mussten 30 % dieser Patienten keine Benzodiazepine mehr einnehmen. Bei weiteren Beobachtungen in nächsten sechs Monaten zeigte sich, dass 45 % aller Patienten, die an der Studie teilgenommen haben, Benzodiazepine vollständig absetzen konnten.

Schluss: Benzodiazepine-Entzug mit CBD

Benzodiazepine stellen weltweit ein ernstes Problem dar. Kurzfristig betrachtet können diese Medikamente starke Angst- und Panikanfälle besonders effizient lindern. Eine langfristige Einnahme kann jedoch zur Abhängigkeit führen. Wenn die Therapie unterbrochen wird, aus welchem Grund auch immer, können Entzugserscheinungen eintreten, die unter Umständen unerträglich sein können.

CBD ist ein nützliches Mittel, das den Weg zurück zu einem normalen Leben bahnt. Es weist ähnliche Wirkungen wie Benzodiazepine auf, wodurch Entzugserscheinungen gelindert werden können. Außerdem ist die Einnahme von CBD-Extrakten auch mit weiteren Vorteilen verbunden, die den Entzugsprozess angenehmer gestalten. Somit steigert es die Chancen für einen erfolgreichen Abschluss des Entzugsprozesses.

Immer wenn Sie so etwas vorhaben, müssen Sie zuerst ärztlichen Rat einholen – das liegt ja auf der Hand. Ihr Arzt sollte mit Ihrem Absetzungsplan einverstanden sein und gemeinsam mit Ihnen diesen Plan anpassen – eine langsame Herabsetzung der Benzodiazepine-Dosen sowie eine Steigerung der CBD-Dosis.

 

 

Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock

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