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Hilft CBD auch gegen einen Kater?

Wie wird man jetzt den Kater los?

Ein fetthaltiger Hamburger, Ibuprofen, Paralen, eine Einlegegurke, ein Glas Milch oder die altbewährte Taktik „Kater wegtrinken“ – ein weiterer Drink. Es scheint so, als ob jeder seine eigene Taktik gegen Kater hätte. Wir nehmen nun einen ganz neuen Trend unter die Lupe – CBD.


Kann CBD gegen einen Kater helfen?

In diesem Artikel erklären wir, wie man CBD im Kampf gegen Kater einsetzen kann. Woher kommt der Kater eigentlich? Und können CBD-Öle seine Symptome lindern?
Teilen wir zunächst das Thema in kleinere Themenkreise. Fangen wir mal damit an, wie der Kater entsteht.


Woher kommt der Kater eigentlich?

Die meisten Menschen wissen, dass ein Kater auf den Alkoholkonsum zurückzuführen ist – jedoch nur wenige wissen, wie genau das Trinken seine Symptome hervorruft.

Alkohol ist verhältnismäßig toxisch. Wenn Sie trinken, zwingen Sie Ihren Körper dazu, sich der neuen Verbindung anzupassen und diese dann möglichst schnell loszuwerden. Allgemein lässt sich sagen, dass der Kater selbst ein Ergebnis dieser Änderungen ist.

Der Kater verschwindet dann von sich selbst, dies kann jedoch bis zu 24 Stunden in Anspruch nehmen. Um zu verstehen, wie CBD gegen den Kater helfen kann, müssen wir uns zuerst mit seinen Grundursachen vertraut machen.





1. Alkohol aktiviert einen Bereich im Gehirn, der das Erbrechen regelt

Verbundene Symptome:

- Übelkeit
- Erbrechen
- Schlechte Verdauung
- Bauchschmerzen


Wie funktioniert das?

Wenn der Alkoholspiegel im Blut steigt, kann es eine Art Alarm in einem Bereich des Hirnstamms auslösen, der Übelkeit und Erbrechen regelt – dieser Bereich trägt einen vielsagenden Namen: Brechzentrum. Das führt zu Muskelkontraktionen, mit denen der Mageninhalt hinausgedrängt werden soll, wodurch die Absorption von Giftstoffen verhindert wird.

Dadurch soll der Körper geschützt werden. Das Prinzip ist dabei einfach – der Körper will verhindern, dass noch mehr Alkohol ins Blut gelangt. Deshalb wird der komplette Mageninhalt entleert.

Dazu kommt in der Regel dann, wenn man betrunken ist, das Ganze kann sich aber auch über mehrere Stunden erstrecken – dieser Zustand kann bis zum nächsten Morgen dauern.

Alkohol regt auch die Produktion der Magensäure an. Dadurch wird die Verdauung langsamer und es treten Bauchschmerzen, Übelkeit sowie Erbrechen auf.


Kann CBD gegen einen Kater helfen?

Obwohl CBD die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf die Produktion der Magensäure kaum beeinflussen kann, kann es einigermaßen das Brechzentrum im Hirnstamm fördern.

Es ist ein bisschen komplizierter, aber im Großen und Ganzen geht es darum, dass CBD Wirkungen gegen Übelkeit aufweist, indem es den Serotoninspiegel im Hirnstamm beeinflusst.

Das ist der einzige wahre Vorteil, den CBD bei Bekämpfung des Katers bieten kann.

Das Brechzentrum wird zum Teil durch das Endocannabinoid-System (konkret CB1-Rezeptoren) geregelt – das ist der primäre Wirkmechanismus, auf dem die Wirkungen von CBD basieren.

Zu weiteren Faktoren zählen Serotonin und das Opioid-System – sie beide sind für diesen Hirnbereich wichtig.

Die Forschungen deuten darauf hin, dass CBD seine Wirkung indirekt entfaltet, indem es die 5HT-1A Rezeptoren im Hirnstamm aktiviert – sie sind auch unter der Bezeichnung Serotonin-Rezeptoren bekannt. Es wird angenommen, dass durch die Aktivierung dieser Rezeptoren die Freisetzung von 5-HT (Serotonin) verringert wird, wodurch Übelkeit und Brechreiz „blockiert“ werden.


Ein weiteres Cannabinoid, das positive Wirkungen gegen Übelkeit aufweist, ist THC (Tetrahydrocannabinol).


Diese Verbindung führt zu einer direkten Aktivierung der CB1-Endocannabinoide-Rezeptoren im Hirnstamm, die dann die im Brechzentrum erzeugten Signale blockieren und das Übelkeitsgefühl effizient bekämpfen.

Das einzige Problem besteht darin, dass THC in weiten Teilen der Welt gesetzlich verboten ist. Wenn Sie also nach Vorteilen ohne berauschende Wirkungen suchen, greifen Sie stattdessen zu einem Hanfextrakt mit hohem CBD-Gehalt.





2. Alkohol regt die Harnproduktion an

Verbundene Symptome:

- Dehydratation
- Müdigkeit
- Hypotonie
- Mundtrockenheit
- Gereiztheit


Wie funktioniert das?

Alkohol ist ein Diuretikum – das heißt, er regt die Harnausscheidung an. Auf diese Art und Weise wird die Verbindung im Blut abgebaut.

Wenn Sie mehr Flüssigkeiten ausscheiden als Sie dem Körper zuführen (Sie trinken also nicht genug Wasser), werden Sie in ein paar Stunden dehydratisiert. Das ist einer der Hauptgründe, warum Sie am Morgen unter Mundtrockenheit und Schwindel leiden.

Die Flüssigkeit wird in den Nieren metabolisiert, es entsteht Harn, dabei werden aber auch Elektrolyte wie Magnesium, Natrium oder Kalium ausgeschwemmt.

Das kann zu einem Mangel an Nährstoffen führen – es folgen dann Symptome wie Kopfschmerzen, geschwächtes Immunsystem oder Verwirrung.

Kann CBD gegen die Dehydratation helfen?

CBD hat mit der Harnproduktion kaum etwas zu tun – wenn Sie also viel Alkohol trinken, sollten Sie auch genug Wasser trinken, um nicht so viel Flüssigkeit zu verlieren. CBD ist kein Allheilmittel, daher müssen Sie beim Alkoholkonsum weitere Maßnahmen treffen, zum Beispiel Leitungswasser zwischendurch trinken.

Wenn Sie alkoholische Getränke trinken, wird ungefähr viermal so viel Flüssigkeit ausgeschieden – wenn Sie also eine Dehydratation am nächsten Morgen vermeiden wollen, trinken Sie genug alkoholfreie Getränke.





3. Alkohol führt zu niedrigen Blutzuckerwerten

Verbundene Symptome:
- Tremor
- Gereiztheit
- Müdigkeit
- Schwindel
- Konzentrationsstörungen


Wie funktioniert das?

Alkohol kann die Blutzuckerwerte direkt senken – das führt zur sog. Hypoglykämie, zu einem Zustand, bei dem nicht genug Zucker im Blut vorhanden ist, um alle inneren Organe zu versorgen. Die ersten Symptome dieses Zustandes umfassen Muskelzittern und Gereiztheit. Bei einer Vergiftung bleiben diese Symptome oft unbemerkt und kommen erst am nächsten Morgen zum Vorschein.

Der Zustand wird durch den Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken verschlechtert (wie Bier, Wein oder Cocktails).


Finden Sie es irgendwie seltsam, dass süße Speisen die Blutzuckerwerte senken können?

Dieses Seltsame ist auf das Hormon Insulin zurückzuführen. Dieses Hormon wird in der Bauchspeicheldrüse produziert, wenn die Blutzuckerwerte steigen. Die Aufgabe von Insulin besteht darin, Zucker in die Zellen einzubringen, wo er bei der Energiebereitstellung verwertet werden kann.

Wenn man süße Speisen konsumiert, steigen unsere Blutzuckerwerte recht schnell. Insulin wird ausgeschüttet, um seinen Aufgaben nachzukommen, dabei entfernt es aber schnell den meisten Zucker aus dem Blut. Sobald diese Einfachzucker nicht mehr zugeführt werden, kann der Körper eine andere Richtung einschlagen – wodurch die Blutzuckerwerte sinken. Meistens kommt dieser Augenblick erst dann, wenn wir schlafen, deshalb sind wir am nächsten Morgen müde, zitterig und gereizt.


Kann CBD bei Regelung der Blutzuckerwerte helfen?

CBD weist klare Vorteile auf, was die Regelung der Blutzuckerwerte betrifft – diese Wirkung ist jedoch langfristig und stellt sich nicht nach einem Alkoholabend ein.

Ein chronischer Alkoholkonsum ist mit vielen anderen Folgen verbunden, die mit Blutzuckerwerten zu tun haben – und die sich durch die CBD-Einnahme gut meistern lassen. Wenn Blutzuckerwerte häufig abrupt steigen und dann genauso abrupt sinken, kann im Laufe der Zeit eine Insulinempfindlichkeit entstehen.





Eine umfangreiche Studie zu Wirkungen von Marihuana auf die Insulinresistenz zeigte im Vergleich zu Nicht-Konsumenten eine 17% Reduzierung der Insulinresistenz bei Marihuana-Konsumenten.

Es können aber auch langfristige Schutzwirkungen der Cannabinoide eintreten. Zum Beispiel kann CBD den Körper vor negativen Einflüssen des Alkoholkonsums auf die Blutzuckerwerte schützen – kurzfristig weist CBD kaum Wirkungen.

Am besten ist es, durch die Nacht zu essen und Getränke mit hohem Zuckergehalt zu vermeiden. Das Ziel besteht darin, Lebensmittel mit hohem Gehalt an Proteinen und zusammengesetzten Kohlenhydraten statt süßer Speisen zu konsumieren.

 

Weitere Tipps gegen einen Kater

Der Kater besteht aus mehreren Symptomen, die durch den Alkoholkonsum hervorgerufen werden. Es ist schwierig, eine genaue Ursache zu bestimmen, da sich viele Symptome überschneiden – „sind meine Kopfschmerzen auf den Mangel an Magnesium oder auf die Dehydratation zurückzuführen... oder auf beides?“.

Und nun zur Pointe – man sollte den Zustand jedenfalls unter mehreren Aspekten betrachten und die Symptome mit verschiedenen Heilverfahren behandeln, nicht nur mit einem davon.

CBD ist ein tolles Nahrungsergänzungsmittel, wenn Sie meistens unter Übelkeit leiden, jedoch können damit nicht alle Symptome behandelt werden.

Stattdessen empfiehlt es sich, CBD mit anderen Verfahren zu kombinieren.


Nehmen wir sie mal unter die Lupe:


Viel Wasser trinken

Eine der Hauptursachen des Katers besteht in der Dehydratation. Trinken Sie mindestens ein Glas Wasser für jedes alkoholische Getränk, das Sie konsumiert haben, und stellen Sie eine Flasche Wasser neben ihr Bett – am Morgen wissen Sie sie bestimmt zu schätzen.


Magnesium einnehmen

Es handelt sich um einen kritischen Nährstoff, der an mehr als 300 verschiedenen enzymatischen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt ist – einschließlich Alkoholstoffwechsel. Nach einer ausgelassenen Feier wird sämtliches Magnesium verbraucht, was zu Kopfschmerzen und Schwindel führen kann.


Genug schlafen

Im Schlaf werden in Ihrem Körper viele metabolische Prozesse eingeleitet – damit kann man erklären, dass Ihr Körper abschalten will, nachdem Sie ein paar Gläser getrunken haben.


Vitamin B einnehmen

Vitamine der B-Gruppe stellen eine Klasse der Verbindungen dar, die für eine richtige Funktion des Stoffwechsels notwendig sind. Viele davon werden verbraucht, wenn Ihr Körper den Alkohol in weniger schädliche Nebenprodukte verwandelt; deshalb können Sie vor dem Schlafengehen eine Dosis dieser Vitamine einnehmen, um dem Kater vorzubeugen.


Lebensmittel mit hohem Gehalt an Proteinen und zusammengesetzten Kohlenhydraten essen

Probleme mit Blutzuckerwerten können nach einem Alkoholabend zu Tremor, Gereiztheit und Müdigkeit führen. Sie können Ihrem Körper die benötigte Energie liefern, indem Sie hochwertige Lebensmittel konsumieren.





Zusammenfassung: Kann CBD wirklich gegen einen Kater und seine Symptome helfen?

CBD ist ein tolles Nahrungsergänzungsmittel mit ganz vielen potenziellen Vorteilen. Einige dieser Vorteile kann man sogar bei Bekämpfung eines Katers nutzen – es ist jedoch nicht zu erwarten, dass CBD den Kater vollständig heilt. In der Tat ist es so, dass CBD Menschen bei Übelkeit nach dem Alkoholkonsum helfen kann – dagegen sind Wirkungen bei Menschen, die unter einem Kater leiden, nur sehr beschränkt.

Wenn man einen Kater vermeiden oder seine Auswirkungen mindern will, sollte man weniger Alkohol konsumieren, viel Wasser trinken, Elektrolyte einnehmen und kein Alkohol auf nüchternen Magen trinken.

Unterm Strich heißt es: Wenn Sie beim Kater unter Übelkeit leiden, halten Sie eine Flasche CBD-Öl stets griffbereit.

 

 

Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock

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