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Die überraschenden Vorteile der Kombination von Cannabis und Peperoni

Cannabis beruhigt den Körper und den Geist. Scharfer Paprika hingegen regt das zentrale Nervensystem an und aktiviert die Sinne. Trotz dieser Unterschiede arbeiten die beiden Pflanzen unglaublich gut zusammen. Sie enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die auf Endocanabinoid-System angewiesen sind. Das macht sie zu einem perfekten Paar in Form von Esswaren.

Cannabis beruhigt den Geist, entspannt den Körper und kann die Kreativität des Konsumenten ankurbeln. Scharfer Paprika hingegen löst ein Hitzegefühl aus, aktiviert die mit Schmerz verbundenen sensorischen Nervenenden und regt durch die Freisetzung von Dopamin die Gedanken an. 

Hat Cannabis etwas mit Paprika zu tun?

Nach dem Cannabiskonsum legen die meisten Menschen Musik auf, treffen sich mit Freunden, meditieren oder sehen sich einen Film an. Nach dem Verzehr einer mit Paprika gewürzten Mahlzeit werden Sie wahrscheinlich die nächsten Minuten damit verbringen, Milch zu schlucken, nach Luft zu schnappen und sich einen Tränenstrom abzuwischen. Haben diese beiden Pflanzen also etwas gemeinsam? Ihre Gemeinsamkeiten liegen in den von ihnen produzierten Chemikalien. Zusätzlich zu den offensichtlichen äußeren Wirkungen zielen die Phytochemikalien dieser Pflanzen auf die Rezeptoren des Endocanabinoid-Systems (ECS) ab. 

Der Hauptteil des ECS besteht aus den CB1- und CB2-Rezeptoren und den internen Cannabinoiden, die diese Rezeptoren aktivieren, sowie aus den Enzymen, die diese synthetisieren und abbauen. Dieses System arbeitet in seiner Gesamtheit harmonisch zusammen, um das biologische Gleichgewicht des Körpers aufrechtzuerhalten, was kurz als Homöostase bezeichnet wird. Viele der in Cannabisblüten enthaltenen Moleküle ahmen unsere eigenen Cannabinoide nach. THC ahmt zum Beispiel das Endocannabinoid Anandamid. Dadurch kann es sich an den CB1-Rezeptor binden und seine psychoaktiven Wirkungen entfalten. Das Cannabinoid und Terpen Beta-Caryophyllen erreicht durch diesen biomimetischen Effekt ebenfalls eine Aktivierung des CB2-Rezeptors. 

 

Liste der Cannabis mit Peperoni Vorteile

 

Erweitert Endocanabinoid-System umfasst andere Moleküle und Rezeptorstellen im gesamten Körper. Dazu gehört der Vanilloidrezeptor Subtyp 1 (TRVP1), der in sensorischen Nervenfasern, Gefäßzellen und glatten Muskelzellen vorkommt. Neben der Erkennung von Schärfe in Paprika sind diese Rezeptoren auch an der Regulierung physiologischer Funktionen wie Entzündung, Verdauung und Regulierung der Körpertemperatur beteiligt.

Das brennende Gefühl nach dem Biss in ein chilihaltiges Lebensmittel wird durch das Molekül Capsaicin, den Wirkstoff in Peperoni, ausgelöst. Capsaicin bindet aktiv an den TRPV1-Rezeptor und wirkt somit als Wirkstoff, der zur Aktivierung der Endocanabinoid-System. Diese Eigenschaft teilt das Molekül mit dem nicht psychoaktiven Cannabinoid CBD. Durch die Bindung an diese Stelle bewirken die Moleküle physiologische Veränderungen, die zur Beruhigung des Körpers und zur Entspannung der Muskeln beitragen. Außerdem kann Capsaicin dazu beitragen, die Aktivität von Glücksneurotransmittern zu erhöhen. Capsaicin erhöht den Dopaminspiegel - der Körper nimmt die TRVP1-Aktivierung als schädlichen Reiz wahr und setzt Endorphine frei, um den Schmerz zu unterdrücken. Dieser chemische Prozess führt zu dem Hirnsturm, den viele Liebhaber scharfer Paprika so sehr genießen.

Wie man Cannabis und scharfe Paprika in Lebensmitteln kombiniert

Cannabisnahrung hat eine viel länger anhaltende Wirkung. Scharfe Paprika kann leicht zu einer Schüssel mit Cannabis-Edibles hinzugefügt werden, um zusätzliche phytochemische Vorteile zu erhalten. Durch die Mischung von Cannabutter und scharfen Paprikaschoten können Sie ein Gericht mit einer milden Sauce kreieren, das mit einem scharfen Produkt beginnt, das Ihre Zunge in Brand setzt und Sie in eine höllische Dimension voller Flammen schickt. Sie können Paprika und Hanfbutter auch zu einer Reihe anderer Gerichte wie Currys, Pfannengerichten, Pho und Chili con Carne hinzufügen. 

Vorteile von Peperoni in der Ernährung

Neben der Aktivierung der Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems enthält die Peperoni auch zahlreiche Nährstoffe, die im Körper verschiedene Funktionen erfüllen. Diese feurigen Früchte kommen auch dem Darm zugute, einem Organ, das die Grundlage für die Gesundheit des menschlichen Körpers ist. 

 

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Nährstoffe

Sie erleben nicht nur das Gefühl von Wärme, das nach dem Verzehr der Paprika durch Ihre Zunge fließt, sondern Sie haben Ihrem Körper auch einen großen Gefallen getan. Scharfer Paprika enthält eine große Menge an Vitaminen, Mineralien und anderen Stoffen. 

Dazu gehören:

  • Vitamin C: Paprika enthält große Mengen dieses essenziellen Nährstoffs, der auch ein starkes Antioxidans ist, das hilft, freie Radikale zu neutralisieren.
  • Vitamin B6: Dieser Schlüsselnährstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Umwandlung der Nahrung in verwertbare Energie und trägt zum reibungslosen Funktionieren des Nervensystems und des Stoffwechsels bei.
  • Kalium: Unser Körper ist auf dieses Elektrolyt angewiesen, um richtig zu funktionieren. Es ermöglicht den Nerven, Signale zu senden und den Muskeln, sich zusammenzuziehen.
  • Kupfer: kommt in der westlichen Ernährung selten vor. Kupfer trägt zur Bildung roter Blutkörperchen bei, hält die Knochen gesund und fördert die Eisenaufnahme.
  • Lutein: Vor allem in jungen grünen Chilis enthalten. Dieser Nährstoff spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Augen.
  • Capsanthin: Das wichtigste Carotinoid in scharfen Paprika. Dieser Nährstoff wirkt im Körper als starkes Antioxidans.

 

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Gesundheit des Darms

Der Darm ist nicht nur ein Organ der Verdauung. Sie spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit des Menschen. Der Darm beherbergt eine große Population von Mikroben, die das Mikrobiom bilden. Diese Organismen helfen bei der Kontrolle von Entzündungen, bei der Abwehr von Krankheitserregern und bei der Verdauung der Nahrung.

Eine Störung des Mikrobioms verursacht die so genannte Dysbiose, die zu chronischen Gesundheitsproblemen beitragen kann. Interessanterweise binden Cannabinoide an die CB1-Rezeptoren im Darm und tragen dazu bei, eine Darmdysbiose zu verhindern. Außerdem wirkt Capsaicin im Darm mit dem Endocannabinoid-System zusammen. Durch die Bindung an TRPV1 erhöht das Molekül den Anandamidspiegel. Capsaicin hilft bei der Modulation Endocanabinoid-System im Darm, indem sie den Spiegel unserer internen Cannabinoide verändern. 

Ist es gut, Hanf mit Paprika zu rauchen?

Ist es angesichts der Ähnlichkeiten angebracht, Paprika zusammen mit Cannabis zu rauchen?

Auf keinen Fall. Obwohl Paprika viele der Wirkungen von Cannabis verstärkt, sollten die Konsumenten ihre Früchte niemals rauchen. Capsaicin reizt die Lunge so sehr, dass es in den von der Polizei verwendeten Tränensprays enthalten ist. Glauben Sie uns, Capsaicin in der Lunge ist nichts, was Sie erleben möchten. Niemals scharfe Paprika rauchen! 

Wie wirkt sich Cannabis auf andere Lebensmittel aus?

Paprika ist nicht das einzige Lebensmittel, das sich auf das Endocanabinoid-System auswirkt und die Art und Weise verändert, wie Cannabis auf uns wirkt. Unsere Physiologie wird in ähnlicher Weise von einer Reihe von Pflanzen beeinflusst, die die Wirkung von Cannabis sowohl verstärken als auch abschwächen. 

Dazu gehören:

  • Schwarzer Pfeffer: Piperin aus schwarzem Pfeffer hilft, die Aufnahme von CBD zu erhöhen.
  • Rosmarin und Hopfen: Diese Kräuter enthalten das Beta-Caryophyllen, das den CB2-Rezeptor aktiviert.
  • Karotte: Das hast du richtig gelesen. Dieses leuchtend orangefarbene Gemüse enthält Falcarinol, ein Molekül, das an den CB1-Rezeptor bindet.
  • Echinacea (Sonnenhut): Dieses Kraut wird häufig zur Bekämpfung von Erkältungen verwendet. Es enthält Alkamide, die auf den CB2-Rezeptor wirken.
  • Ingwer: Dieses würzige und wärmende Kraut enthält die sekundären Pflanzenstoffe Gingerol und Zingeron, die wie Capsaicin TRPV1 aktivieren.
  • Trüffel: Diese teuren Pilzarten eignen sich hervorragend für Pasta. Sie enthalten auch Anandamid, ein Endocannabinoid, das als "Glücksmolekül" bekannt ist.

 

Bedeutung von Cannabis und Paprika Endocannabinoid-System

Peperoni und Hanf: eine perfekte Kombination?

Die Forschung über Peperoni, Endocannabinoide und die menschliche Physiologie steckt noch in den Kinderschuhen. Die uns bisher vorliegenden Daten sind jedoch vielversprechend. Auf jeden Fall haben Peperoni einen festen Platz neben Cannabis.

 

 

Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock

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