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Was sind CBD-Schmerzpflaster?

CBD-Pflaster können eine bessere Option bei bestimmten Beschwerden darstellen, wie etwa bei Schmerzbehandlung, obwohl die Wahl der besten CBD-Darreichungsform von persönlichen Präferenzen bestimmt stark beeinflusst wird.
Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über die CBD-Pflaster – wie sie funktionieren, wie sie eventuell angewandt werden und welche Risiken und Nebenwirkungen mit ihrer Anwendung verbunden sind.



Wie funktionieren CBD-Pflaster?

Bei CBD-Pflastern handelt es sich um Pflaster, die CBD und weitere Inhaltsstoffe enthalten und auf die Haut aufgetragen werden. In ihrer Funktionsweise sind sie den Nikotinpflastern recht ähnlich und setzen CBD direkt in den Blutkreislauf frei.

Mit diesem transdermalen Verfahren kann CBD sehr schnell in den Bereich ums Pflaster gelangen. Und von dort aus geht es ins Blut über. Wenn man CBD über den Mund einnimmt – zum Beispiel in Form von Öl oder Gummibonbons – muss die Verbindung zuerst durch den Verdauungstrakt passieren. Der Körper kann es dann verwerten, zersetzen oder sogar einfach als Abfall ausscheiden. Daher kann ein Großteil der über den Mund eingenommenen CBD-Gabe im Verdauungstrakt verloren gehen.

 

Ein transdermales Pflaster setzt CBD direkt in die Haut frei, die es absorbiert und es ermöglicht, dass CBD direkt ins Blut übergehen kann. Bei dieser Darreichungsform kann CBD den Verdauungstrakt umgehen, wodurch die biologische Verfügbarkeit des Produktes gesteigert wird.



CBD-Pflaster bieten auch eine konsistentere Lösung als andere Formen der äußeren Anwendung wie CBD-Cremes und Massageöle. Sobald Cremes von der Haut absorbiert wurden, wird ihre Wirkung reduziert. Patienten, die Cremes zur Linderung ihrer Beschwerden verwenden, müssten sie daher auch mehrmals pro Tag anwenden.


Die Pflaster bleiben auf der Haut, sie setzen CBD über einen längeren Zeitraum frei und ermöglichen eine langfristige Linderung der Beschwerden.


Die transdermale Einnahme ist aber relativ langsam und CBD kann nicht vollständig unter die Haut gehen. Aus diesem Grund enthalten CBD-Pflaster in der Regel auch einen Stoff, der die Hautdurchlässigkeit fördert und somit die Absorption von größeren CBD-Mengen ermöglicht.



CBD-Pflaster und Schmerzen

Obwohl Forschungen zu Wirkungen von CBD gegen Schmerzen erst am Anfang sind – wobei viele Studien immer noch auf Tierversuchen basieren – deuten die ersten Feststellungen darauf hin, dass CBD ein wirksames Mittel im Kampf gegen Schmerzen bei Menschen mit verschiedenen Beschwerden sein kann, darunter auch Arthritis und Multiple Sklerose (MS).

CBD als Schmerzmittel hat bereits eine lange Geschichte – von seiner Wirksamkeit zeugen nicht nur Patientenerfahrungen, sondern auch erfolgreiche traditionelle Heilverfahren.

Dank der entschärften Gesetze konnten in den letzten Jahren viel formalere Forschungen betrieben werden. Bei diesen Studien konnte das schmerzhemmende Potenzial von Hanf genauer erklärt werden.
Cannabinoide wie etwa CBD wirken gegen Schmerzen auf zwei verschiedenen Wegen.

Erstens wirken sie auf das Endocannabinoid-System im Körper ein und blockieren Rezeptoren von verschiedenen Schmerzarten, sogar auch von denen, die nur schwer zu behandeln sind, wie zum Beispiel Nervenschmerzen. Zweitens entfalten sie im Körper ihre entzündungshemmende Wirkung, wodurch Schmerzen gelindert werden können, die mit einer Entzündung einhergehen. Diese Wirkungen in Verbindung mit dem transdermalen Darreichungssystem können CBD-Pflaster zur besten Form der Behandlung von Entzündungen, Nervenschmerzen und lokalisierten Schmerzen machen.


In einigen Forschungen wird auf die Vorteile der Pflaster im Vergleich mit anderen Verfahren hingewiesen, einschließlich:

- dauerhafte, langfristige CBD-Verabreichung
- vernachlässigbare Nebenwirkungen
- lokalisierte entzündungshemmende Wirkungen
- lokalisierte Schmerzlinderung


Diese Vorteile bedeuten, dass CBD-Pflaster auch in Situationen wirksam sein können, in denen die betroffene Person Schmerzen lokalisiert hat, die mit Entzündungen oder Nervenstörungen verbunden sind, wie arthritische Schmerzen in Knien, Nervenentzündungen und -schmerzen im Rücken oder Schmerzen, die auf Hautprobleme zurückzuführen sind.

Bei einer weiteren Studie konnte festgestellt werden, dass lokal verabreichtes CBD dabei helfen kann, myofasziale Schmerzen in Griff zu bekommen. Bei der Studie standen die Kopf- und Kiefermuskulatur bei Menschen mit temporomandibulärer Dysfunktion (TMD) im Fokus. Die Wissenschaftler sind zum Schluss gekommen, dass CBD über das Heilpotenzial zur Behandlung der Patienten verfügt, die unter dieser Störung leiden.


Bei einer Studie im Rahmen der postgradualen medizinischen Ausbildung wurde die Wirkung von CBD auf Menschen mit chronischen Schmerzen untersucht, die Opiate zur Schmerzlinderung eingenommen haben. Von insgesamt 97 Beteiligten haben 94 % angegeben, dass die Qualität ihres Lebens durch die Einnahme eines CBD-Produktes gesteigert wurde.


Außerdem konnte mehr als die Hälfte der Menschen, die CBD in ihre Therapiepläne mit einbezogen haben, nach 8 Wochen die Einnahme von Opioiden reduzieren oder sogar beenden. Umfangreichere Studien können diese Ergebnisse weiter vertiefen, aber die schon vorhandenen Ergebnisse deuten darauf hin, dass CBD zur Reduzierung einiger Risiken beitragen kann, die mit anderen Arten der Schmerzbehandlung verbunden sind.



Wie verwendet man CBD-Pflaster

Dank der transdermalen Anwendung funktionieren CBD-Pflaster am besten, wenn sie in einem direkten Kontakt mit möglichst großer Hautfläche sind. Um die Wirksamkeit des Pflasters zu maximieren, sollte es auf eine weiche Hautstelle angebracht werden, wo es in einem möglichst intensiven Kontakt mit der Haut bleibt – das Pflaster sollte nicht auf Hautstellen geklebt werden, die sich im Knochenbereich befinden oder unregelmäßig sind. Sie müssen möglichst in der Nähe des schmerzenden Bereichs angebracht werden.
 

 

 

Geläufige Anwendungsgebiete der CBD-Pflaster:

- innere Handgelenkseite
- hinterer Halsbereich
- unterer Rückenteil
- unterer Teil des Oberschenkels, unter Knien
- innerer Bizepsteil
- Schulter
- innerer Knöchelteil



Risiken und Nebenwirkungen

Bei der Auswahl eines CBD-Pflasters sind einige potenzielle Risiken und Nebenwirkungen in Betracht zu ziehen, einschließlich Reaktionen auf CBD sowie auf das Pflaster selbst.


Nebenwirkungen von CBD

CBD ist eine natürliche Verbindung, trotzdem kann es zu einer Vielzahl möglicher Nebenwirkungen führen. Zu den häufig auftretenden Nebenwirkungen zählen:

- Schläfrigkeit oder Müdigkeit
- zu viel Schlaf
- Durchfall
- Lethargie
- Appetitschwankungen
- Gewichtsabnahme oder -zunahme


Menschen, bei denen diese Nebenwirkungen während der CBD-Einnahme auftreten, sollten weder fahren noch Maschinen bedienen.


Interaktionen

CBD kann mit manchen Medikamenten interagieren. Vor Einnahme von CBD-Produkten sollten deshalb die Betroffenen ihre Pläne mit einer medizinischen Fachkraft besprechen, um mögliche Interaktionen zu klären.


Leberschädigung

Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass es einen Zusammenhang zwischen CBD und einer Leberschädigung geben könnte, obwohl die im Rahmen der Studie eingenommenen Dosen viel höher waren als diejenigen, die die meisten Menschen normalerweise einnehmen.

Menschen mit geschädigter Leber oder Leberversagen sollten eine eventuelle CBD-Einnahme mit ihrem Arzt besprechen. Bei der transdermalen Verabreichung von CBD gelangt so gut wie nichts von diesem Stoff in die Leber, sodass das Risiko bei Pflastern geringer ist als bei anderen Darreichungsformen.


Kontamination

Obwohl CBD nützlich sein kann, können potenzielle kontaminierende Stoffe im Herstellungsprozess, einschließlich Schwermetalle, Pestizide und weiterer chemischer Schadstoffe, das Risiko einer Reaktion bei Menschen steigern.


Es ist wichtig, Produkte von renommierten Herstellern zu kaufen und auch nach Ergebnissen einer unabhängigen Laboruntersuchung suchen, die die Reinheit des jeweiligen Produktes belegen.


Reaktionen

Bei manchen Menschen können Reaktionen auf das Pflaster selbst auftreten, die auf eine Schweißansammlung unter dem Pflaster und eine Hautreizung zurückzuführen sind. In anderen Fällen kann die Haut auf den Kleber im Pflaster reagieren.


Weitere Inhaltsstoffe, die in einem Pflaster enthalten sind, können ähnliche Symptome hervorrufen. Wenn mal Symptome auftreten, sollte man das Pflaster nicht mehr verwenden und seinen Hautarzt sprechen, um potenzielle Allergene zu erkennen.

 



Zusammenfassung

Für viele Menschen stellen CBD-Pflaster eine alternative Darreichungsform von CBD dar, die eine schnellere und länger anhaltende Schmerzlinderung ermöglicht.

CBD-Pflaster können für lokalisierte Schmerzen sehr gut geeignet sein, wie Knieschmerzen oder Schmerzen im unteren Rückenteil. CBD-Pflaster können auch andere Schmerzmittel ergänzen, mit denen die Schmerzen kontrolliert und gelindert werden können.

Während durch die Verwendung von CBD-Schmerzpflastern Symptome gelindert werden können, sollte jeder, der unter chronischen Schmerzen leidet, eng mit seinem Arzt zusammenarbeiten, um die Grundursache der Schmerzen zu behandeln.
 

 

Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock

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