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Kann CBD auch bei Krebs und Nebenwirkungen der Chemotherapie helfen?

 

Derzeit gibt es zwei Heilmittel auf Hanfbasis, die für onkologische Patienten in den USA zugelassen wurdenDronabinol (Marinol®) und Nabilone (Cesamet®); das dritte Medikament – Sativex (Nabiximil®) – wurde in den ganzen USA, in Europa, Kanada, Australien und Neuseeland zugelassen.

Jedes dieser Heilmittel basiert auf Cannabinoiden, die von Hanfpflanzen natürlich produziert werden – wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol).



Kann CBD für Patienten mit Krebs von Vorteil sein?

Im vorliegenden Artikel nehmen wir die wissenschaftliche Literatur unter die Lupe, die das Thema des CBD-Einsatzes bei onkologischen Patienten behandelt, und erfahren mehr über die aktuellen Forschungen, die den Wirkmechanismus erläutern sollen.




Welche Vorteile bieten CBD-Öle bei Krebs?

CBD und weitere Cannabinoide, die in Hanfpflanzen vorkommen, wurden zum Gegenstand vieler Forschungen im Bereich der Krebsbehandlung und Palliativpflege.

Obwohl viele weitere Forschungen notwendig sind, um die Wirkungen von CBD nachzuweisen, die im vorliegenden Artikel behandelt werden, sind die aktuellen Kenntnisse durchaus vielversprechend.



Zu den Hauptvorteilen der CBD-Einnahme bei Krebs zählen:

1. CBD beeinflusst die wichtigsten Immunzellen, deren Aufgabe darin besteht, Krebszellen im Körper aufzufinden und diese dann zu beseitigen

2. CBD kann Schmerzen lindern, die mit Krebs einhergehen

3. CBD fördert die Schlafqualität sowie -dauer

4. Cannabinoide, die mit CBD verbunden sind, können den Appetit anregen

5. CBD kann das Tumorwachstum verlangsamen

6. CBD lindert Übelkeit und Erbrechen, die mit einer Chemotherapie einhergehen

7. CBD kann Ängste und Depressionen lindern, die mit Krebs einhergehen




1. CBD beeinflusst die wichtigsten Immunzellen, deren Aufgabe darin besteht, Krebszellen im Körper aufzufinden und diese dann zu beseitigen

Bei den meisten Menschen gab es schon einen Augenblick, in dem in ihren Körpern Krebszellen vorkamen.


Unter normalen Umständen können die Krebszellen von dem Immunsystem rechtzeitig erkannt und beseitigt werden. Die spezialisierten Immunzellen sollen diese wichtige Aufgabe erfüllen, die darin besteht, abnormale Zellen – wie bspw. Krebszellen – zu erkennen und zu beseitigen. Von diesen Immunzellen sind die sog. T-Zellen am wichtigsten (T-Lymphozyten) und NK-Zellen (natürliche Killerzellen).


Manchmal wird das Immunsystem vom Krebs getäuscht, damit es „glaubt“, dass es sich um keinerlei Gefahr handelt – dann kann sich der Krebs im Körper unkontrolliert entwickeln.


Wissenschaftler glauben, dass CBD krebshemmende Wirkungen dank seiner Wechselwirkung mit den CB2-Cannabinoide-Rezeptoren entfalten kann, die bereits an T-Lymphozyten, B-Lymphozyten und NK-Zellen (natürliche Killerzellen) nachgewiesen wurden, am meisten jedoch an B- sowie NK-Zellen vorkommen.

Diese Wechselwirkung ist äußerst kompliziert und die Wissenschaftler bemühen sich unaufhörlich darum, den Mechanismus zu verstehen, mit dem CBD und weitere Cannabinoide die Fähigkeit des Immunsystems beeinflussen, Krebszellen im Körper zu erkennen und zu beseitigen. Nach heutiger Auffassung, wie in einem 2017 veröffentlichten polnischen Dokument betont wurde, soll jedoch CBD den Wechsel der Immunaktivierung von der Dominanz von TH2 (kommt bei onkologischen Patienten geläufig vor) zur Dominanz von TH1 (man nimmt an, diese ist gegen das Tumorwachstum beständig) fördern.

Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, was man unter Immunantworten TH1 und TH2 verstehen soll, ist es schon in Ordnung – es ist eine ganz komplizierte Geschichte und auch Ärzte, die sich dem Studium von Immunfunktionen ihr ganzes Leben lang gewidmet haben, kennen viele Antworten auf Fragen nicht, die diese konkrete Wechselwirkung betreffen.


Arzt und Cannabis


Das Immunsystem hat im Großen und Ganzen zwei Hauptteile – TH1 und TH2, wobei jeder dieser zwei Teile etwas anders funktioniert:

- TH1 weist bessere Ergebnisse bei Bekämpfung von angreifenden Pathogenen auf, es handelt sich aber auch um einen Erhaltungsfaktor für Autoimmunkrankheiten.

- TH2 beteiligt sich eher an Aufrechterhaltung von entzündlichen Reaktionen und Allergien.


Leider kann es beim Krebs zu einer Desorientierung dieses Systems kommen und die TH1-/TH2-Immunantworten können dann den Zustand entweder verbessern oder verschlechtern. Manchmal muss dieses System in die richtige Bahn gelenkt werden, damit sich man sicher sein kann, dass mit dem richtigen Teil des Werkzeuges gearbeitet wird.



2. CBD kann Schmerzen lindern, die mit Krebs einhergehen

Eines der Hauptsymptome von Krebs ist Schmerz – der zum Teil auch recht erschöpfend sein kann.

Schmerzen werden oft dadurch ausgelöst, dass der Tumor auf Nerven, Knochen und Organe im Körper drückt. Chemotherapeutika weisen viele Nebenwirkungen auf, eine davon sind auch Schmerzen, wobei oft auch Kribbeln und Insensibilität der Finger und Zehen vorkommen. Deshalb ist es eines der therapeutischen Hauptziele, Schmerzen bei onkologischen Patienten zu lindern.

CBD stellt ein tolles Hilfsmittel dar, mit dem Schmerzen gelindert werden können, unter denen onkologische Patienten leiden – seine Wirkung wird nämlich mit mehr als einem Mechanismus erreicht.

Es wird angenommen, dass CBD durch Aktivierung von Vanilloid-Schmerzrezeptoren wirkt, von denen man weiß, dass sie die zentrale Rolle bei der Blockierung der Schmerzübertragung ins Rückenmark und Gehirn spielen.


Unlängst wurde im Rahmen einer Studie nachgewiesen, dass ein Extrakt, das sowohl CBD als auch THC enthält, Schmerzen bei Patienten mit Krebs im letzten Stadium lindern kann, bei denen sich Opiate als unwirksam erwiesen haben.



3. CBD fördert die Schlafqualität

Durch chronische Schmerzen, die mit Krebs einhergehen, und andere Nebenwirkungen wie Ängste und Depressionen kann es für Patienten schwierig sein, einzuschlafen und überhaupt zu schlafen.


CBD kann die Symptome wie Schmerzen und Ängste lindern – diese Beschwerden können die Schlafqualität beeinträchtigen.


Ein Revisionsartikel, in dem langjährige klinische Studien der I., II. und III. Phase hervorgehoben werden, die bei einem Heilmittel auf Cannabinoide-Basis, Sativex, durchgeführt wurden, weist auf eine deutliche Verbesserung der Schlafqualität und -dauer bei onkologischen Patienten und Patienten hin, die unter anderen chronischen und lebensgefährlichen Zuständen leiden. In diesem Artikel waren Informationen von mehr als 2.000 verschiedenen Patienten sowie ungefähr 1.000 Patientenjahre enthalten, in denen die Patienten Wirkungen des jeweiligen Medikaments ausgesetzt waren.



Krebs



4. Verbundene Cannabinoide können den Appetit fördern

Eine der Hauptnebenwirkungen der Krebsbehandlung ist die Appetitlosigkeit. Ein guter Appetit ist lebenswichtig, damit der Körper Nährstoffe aufnehmen kann, die für den Heilprozess notwendig sind.


Wenn man nicht genug isst, wird der Kampf gegen Krebs viel schwieriger, deshalb ist es von zentraler Bedeutung, für ausreichende Nahrungszufuhr zu sorgen.


CBD weist keine appetitfördernden Wirkungen auf. Dieser Effekt wird vor allem dem THC-Gehalt in Hanfpflanzen zugeschrieben. Eine 1994 veröffentlichte klinische Studie der II. Phase zeigte, dass 13 von 19 onkologischen Patienten, die unter einer deutlichen Gewichtsabnahme sowie Appetitlosigkeit gelitten haben, nach THC-Einnahme einen merklich gesteigerten Appetit sowie eine Gewichtszunahme bemerkt haben.

Obwohl es in vielen Ländern als gesetzwidrig gilt, wurde nachgewiesen, dass THC einen besonders positiven Effekt auf den Appetit aufweist. Wenn Sie also CBD-Öl mit THC-Gehalt kaufen können, ist es durchaus möglich, dass Sie in dieser Hinsicht bessere Ergebnisse erreichen.



5. CBD kann das Tumorwachstum verlangsamen

Das Hauptziel der Krebsbehandlung besteht darin, das Tumorwachstum zu bremsen und dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zur Wehr zu setzen. Es wurde nachgewiesen, dass CBD-Öl das Wachstum der Krebszellen hemmt und die Ausbreitung des Tumors in weitere Körperbereiche bremst.


Bei manchen Patienten führte die CBD-Einnahme zu einer Verlangsamung des Tumorwachstums und der Invasion von Krebszellen. Die meisten Forschungen auf diesem Gebiet stützen sich derzeit nur auf Studien mit Tieren, es gilt noch langfristige klinische Studien mit Menschen durchzuführen.


Es gibt aber eine Menge Forschungen, die auf eine Verkleinerung der Tumore bei Tierversuchen und In-vitro-Versuchen hinweisen, z.B. bei Speicheldrüse-, Hirn- und Dickdarmtumoren.

Es sind mehrere Theorien bekannt, die sich auf die Fähigkeit von CBD beziehen, die Tumorgröße bei Krebs zu verringern – zum Beispiel durch entzündungshemmende, Antioxidations- sowie immunmodulierende Wirkungen oder induzierte Apoptose (programmierter Zelltod) – das alles hängt jedoch im entscheidenden Maße von der jeweiligen Krebsart und von einer Vielzahl weiterer Faktoren ab.



6. CBD lindert Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen sind häufige Nebenwirkungen der Chemotherapie. Eine Linderung dieser Symptome kann die Lebensqualität bei onkologischen Patienten deutlich steigern.


Hanf wird schon seit Jahrhunderten zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt. Es liegen sowohl praktische Erfahrungen als auch Forschungsnachweise vor, die für den Einsatz von CBD als Therapeutikum zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen sprechen, die mit einer Chemotherapie einhergehen.


Die umfangreichste dieser Studien war die Arbeit von Cochrane, in der Ergebnisse von 23 klinischen Studien mit Cannabinoiden analysiert wurden – der Autor der Arbeit kam zum Schluss, dass Cannabinoide sehr effizient sind und dass sie bei Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, die mit einer Chemotherapie einhergehen, ähnliche Wirkungen aufweisen wie konventionelle Therapie.

Es ist bemerkenswert, dass es auch Studien gab, die auf gegensätzliche Wirkungen hingedeutet haben. Deshalb soll man CBD zuerst probieren und sich nicht gleich auf seine Wirkungen bei Behandlung von Übelkeit und Erbrechen verlassen. Die Wirkungen können bei einzelnen Personen recht unterschiedlich ausfallen.



7. CBD kann Ängste und Depressionen lindern, die mit der Diagnose Krebs einhergehen

Die Diagnose Krebs kann extrem stressig sein, viele Menschen leiden während und nach der Therapie unter Depressionen und Ängsten (von 0 bis 58 %, je nach Studie und Stadium/Krebsart).


Linderung der Ängste und Depressionen wird als eines der Hauptziele der Krebsbehandlung angesehen – dadurch soll der Heilprozess gefördert und die Lebensqualität der Betroffenen gesteigert werden.


CBD weist gut bekannte positive Eigenschaften auf, die zur Linderung von Symptomen der Depressionen und Ängste beitragen – diese Eigenschaften wurden bei Tierversuchen gründlich untersucht. Derzeit laufen mehrere klinische Studien ab, in deren Rahmen konkrete Wirkungen der CBD-Einnahme auf Menschen untersucht werden, die unter verschiedenen Formen der Depression leiden. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um diese Wirkungen auf Menschen nachzuweisen.

Wenn die CBD-Einnahme mit Änderungen am Lebensstil, mit Unterstützung durch die Freunde und Familie und persönlicher Meditation verbunden ist, kann es sich um ein äußerst effizientes Mittel zur Linderung der Depressionen und Ängste und zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes und Wohlbefindens handeln.


Krebs


Was ist eigentlich Krebs?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt an, dass sich beim Krebs um die weltweit zweithäufigste Todesursache handelt. Den Schätzungen nach sollen im Jahr 2018 rund 9,6 Millionen Todesfälle in Verbindung mit Krebs stehen.



Also, was genau ist Krebs? Wie entsteht er?

Unsere Zellen teilen sich ständig, um diejenigen Zellen zu ersetzen, die sich durch Schäden und natürlichen Zelltod verlieren. Wenn sich Zellen verlieren, entstehen neue, die die verlorenen Zellen ersetzen.

Manchmal wird dieser Vorgang jedoch gestört – dann erzeugt der Körper abnormale Zellen, statt gesunde Zellen zu erzeugen. Ab und zu werden diese abnormalen Zellen zu Krebszellen, die sich dann selbst vermehren und ausbreiten.

Was ist da schiefgegangen? Was führt zur Bildung dieser abnormalen, potenziellen Krebszellen? Alles beginnt in unserer DNA.

Unsere DNA stellt Pläne für die „Produktion“ einer neuen Zelle zur Verfügung. Unser Körper greift auf diese Pläne immer dann zurück, wenn eine neue Zelle entstehen soll. Sollte die DNA mal beschädigt werden, kann es zu Problemen bei der DNA-Replikation führen – dann werden abnormale oder nicht funktionsfähige Zellen statt gesunden Zellen erzeugt.
 

 

Bei diesen nicht funktionsfähigen Zellen kann es sich entweder um Krebszellen oder Nicht-Krebszellen handeln – die beiden Typen können sich jedoch vermehren, um weitere abnormale Zellen zu produzieren, wodurch schließlich große „Kolonien“ von abnormalen Zellen entstehen, die als Tumore bekannt sind.

 


Gutartige (benigne) Tumore sind auf das jeweils betroffene Organ begrenzt und ihr Wachstum ist im Allgemeinen langsam. Schließlich entsteht um den Tumor eine scharfe Grenze, die aus gesunden Zellen besteht, die die richtige Funktion des betroffenen Organs wiederherstellen sollen. Diese Tumore führen nur selten zum Tod, wenn sie rechtzeitig erkannt werden. Gefährlich sind sie nur dann, wenn der Tumor so groß wird, dass er auf andere Organe drückt – dann können die Organe ihre Funktion nicht mehr erfüllen.

Bösartige (maligne) Tumore sind recht unterschiedlich. Sie bilden keine scharf abgegrenzten Tumore mehr, stattdessen integrieren sie sich in neue Körperregionen – so breiten sich nicht funktionsfähige Zellarten in andere Organe und Gewebe aus. Dieser Zustand wird als „Metastase“ bezeichnet.

Die Krebszellen weisen eine gewisse „Intelligenz“ auf – sie vermehren sich unaufhörlich, sie bilden sogar ihre eigenen Blutgefäße, um das energetisch anspruchsvolle Tumorwachstum zu fördern. Bei einigen Krebsarten kann man sogar „Gegenmaßnahmen“ beobachten, die dazu führen, dass die Krebszellen gegen Chemotherapeutika resistent werden, die diese Krebszellen töten sollen.


Es gibt mehrere Arten der Resistenz gegen Chemotherapie:

- Gewinnung eines Chemotherapeutikums aus Krebszellen

- Blockierung eines Proteins an der Zellwand der Krebszellen, das das Chemotherapeutikum ins Zellinnere durchlässt

- Deaktivierung des Chemotherapeutikums, ehe es seine Wirkung entfalten kann

- Schnelle Reparatur von Schäden, die durch das Chemotherapeutikum verursacht wurden


Diese Art der Zell-Dysfunktion kann sehr gefährlich sein – sie ist gegen Eingriffe des Immunsystems beständig und breitet sich in weitere Körperregionen aus.



Krebs ist nicht nur eine einzige Erkrankung

Laut Angaben des Nationalen Krebsinstituts gibt es mehr als 100 verschiedene Krebsarten. Jede Art zeichnet sich dadurch aus, dass von dem Krebs zuerst ein Organ betroffen wird. So entsteht zum Beispiel der Lungenkrebs in Lungen, während der Hautkrebs in der Haut beginnt. Krebs kann auch durch den Typ der Zellen charakterisiert werden, aus denen der jeweilige Tumor besteht.

Jede Krebsart ist einzigartig und erfordert eine genau abgestimmte Therapie, das allgemeine Konzept ist aber gleich – die Ausbreitung der Krebszellen durch Unterbrechung ihrer Vermehrungsfähigkeit zu unterbinden. Das ist das primäre Ziel der Chemotherapie.


CBD



Was ist CBD?

Cannabidiol (CBD) ist nur eine der insgesamt 400 Verbindungen, die in Hanfpflanzen vorkommen. In Blättern und Blüten der Hanfpflanzen kommen zwei primäre Verbindungen vor, die als Therapeutika eingesetzt werden – THC und CBD. Diese Verbindungen sind eng miteinander verbunden, weisen jedoch bestimmte wesentliche Unterschiede in ihren Wirkungen auf.


1. THC ist die primäre psychoaktive Komponente von Hanf – obwohl es Schmerzen besonders gut lindern kann und entzündungshemmende Wirkungen aufweist, kann es auch Nebenwirkungen wie kognitive Störung, Angst, Sedierung, Schwindel, Mund- und/oder Augentrockenheit, Psychose und motorische Koordinationsstörungen hervorrufen.


Bei Medikamenten wie Dronabinol und Nabilone handelt es sich um synthetische Versionen von THC, die als zusätzliche Therapie bei onkologischen Patienten eingesetzt werden.


2. CBD ist die primäre nicht-psychoaktive Komponente von Hanf und es wurde nachgewiesen, dass es neuroprotektive, entzündungshemmende, anxiolytische und antipsychotische Wirkungen ohne typische Nebenwirkungen von THC aufweist, die auch das Gemüt beeinflussen (mehr dazu erfahren Sie weiter unten).


Unlängst veröffentlichte Studien zeigten, dass CBD krebshemmende Eigenschaften bei vielen Krebsarten aufweist, wie kolorektales Karzinom (Dickdarm), Brust-, Lungen-, Prostatakrebs, Glioblastom, Melanom, Leukämie und Neuroblastom.




Wie wird CBD von onkologischen Patienten eingenommen?

Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken – vor Einnahme von CBD oder einem beliebigen Ergänzungsmittel holen Sie immer ärztlichen Rat.

Heutzutage gibt es eine Menge Menschen, die Nahrungsergänzungsmittel wie CBD zur Förderung Ihres Immunsystems und zur Behandlung von den häufigsten Nebenwirkungen der Krebsbehandlung und Chemotherapie einnehmen.


Nebenwirkungen der Chemotherapie, die bei Patienten auftreten können, umfassen Gewichtsabnahme, Müdigkeit, periphere Neuropathie, Mundgeschwüre, Blasen und Haarausfall.


Eine umfangreiche Studie zeigte, dass sich bei CBD um einen hochsicheren Stoff handelt – auch in Kombination mit anderen Pharmazeutika.

CBD-Öl wird meistens über den Mund eingenommen. Dadurch kann das Mittel einfach verabreicht werden, zudem kann man die Dosis genau bestimmen und im Vergleich zu anderen Verfahren weist die CBD-Einnahme ein relativ hohes Maß an Absorption auf.

CBD kann ebenfalls in Form von Kapseln eingenommen werden, es kann äußerlich angewandt (zum Beispiel beim Hautkrebs) oder zusammen mit Getränken oder Speisen konsumiert werden.

Die meisten Forschungen, die die Einnahme von CBD und anderen Cannabinoiden in Verbindung mit anderen Behandlungsverfahren zur Behandlung von Krebs betreffen, basierten auf höheren Dosen als bei anderen Gesundheitsbeschwerden. Besprechen Sie die richtige Dosis mit Ihrem Arzt und halten Sie das Dosierungsschema ein, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erreichen.


Hanf-Öl



Schluss: CBD-Einnahme beim Kampf gegen Krebs

Bei Forschungen mit CBD zeigte sich, dass es sich hierbei um ein vielversprechendes Zusatzmittel im Kampf gegen Krebs handelt – es sind jedoch weitere Untersuchungen notwendig, um diese Wirkungen in der praktischen Anwendung nachzuweisen.

Die meisten Forschungen auf diesem Gebiet stützen sich auf In-vitro-Versuche an Tieren und kleine Gruppenuntersuchungen an Menschen.

Der Vorteil dieses nützlichen Heilmittels besteht darin, dass es mit dem Endocannabinoid-System interagieren kann – dieses System hat einen starken Einfluss auf die entzündliche Reaktion und weitere Aspekte des Immunsystems, einschließlich der Balance zwischen den TH1- und TH2-Antworten.

CBD kann auch bei einigen anderen Nebenwirkungen von Chemotherapie und Krebsbehandlung helfen, wie Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen, Schlaflosigkeit, Ängste und Depressionen.

CBD bietet eine Menge therapeutische Vorteile und dabei ist es mit keinerlei Risiken oder Nebenwirkungen belastet – deshalb handelt es sich um eine faszinierende Möglichkeit der Krebsbehandlung.

 

 

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