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Hanf und Schlaf: Wie verschiedene Terpene zu einer guten Nachtruhe beitragen

Was sind Terpene?

Terpene sind aktive aromatische Moleküle, die in Pflanzen vorkommen und für deren Geruch und Geschmack verantwortlich sind. Die meisten Menschen assoziieren sie mit Cannabispflanzen, weil sie in ihnen in hoher Konzentration vorkommen, aber sie sind auch in anderen Pflanzen oder deren Früchten, wie Kiefer, Lavendel oder Zitrone, reichlich vorhanden. In der Natur schützen diese Terpene die Pflanzen davor, von Tieren gefressen oder von Infektionen befallen zu werden. Einige Terpene spielen eine schützende Rolle und helfen der Pflanze, sich von Schäden zu erholen. Andere wiederum können wie ein Immunsystem wirken, das vor Krankheiten schützt.

Es gibt Tausende verschiedener Terpene mit unterschiedlichen potenziellen Vorteilen, wie z. B. der Verringerung von Entzündungen, der Verringerung von Angstzuständen, der Förderung von Gefühlen der Ruhe oder Entspannung. Ein Vorteil ist, dass sie unseren Schlafrhythmus verbessern und das Einschlafen erleichtern. Verschiedene Terpene haben unterschiedliche Wirkungen, z. B. beruhigend oder umgekehrt stimulierend. Die Hersteller verwenden isolierte Terpene, um die Aromen und Düfte vieler Alltagsprodukte wie Parfüms, Hygieneprodukte und sogar Reinigungsmittel zu erzeugen.

 

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Hier sind drei verschiedene Terpene, die Sie zur Verbesserung des Schlafs ausprobieren können: 

Linalool

Linalool ist ein natürlich in Lavendel vorkommendes Terpen. Es kann die gleichen Vorteile haben, die auch dem CBD zugeschrieben werden. Linalool soll bei Angstzuständen, Depressionen und Schlafproblemen helfen. Aus diesem Grund wird Lavendel so oft mit Schlaf in Verbindung gebracht. Linalool ist auch in Geranien, Rosen, Kamille und Cannabis enthalten. Es kann auch den Adenosinspiegel erhöhen, ein beruhigendes Hormon, das uns beim Einschlafen helfen kann.

Eine in Japan durchgeführte Studie berichtet, dass Linalool möglicherweise dazu beitragen könnte, Schlafprobleme bei Demenzpatienten zu verringern. Im Rahmen der Studie inhalierten 19 Patienten 20 Tage lang Lavendel, bevor sie versuchten, einzuschlafen. Die Patienten berichteten, dass sie an Tagen, an denen sie Lavendel inhalierten, besser und länger schliefen als an Tagen, an denen sie keinen Lavendel inhalierten.

Eine andere Studie, die 2002 in der Zeitschrift Phytomedicine veröffentlicht wurde, untersuchte die entzündungshemmende Wirkung von Linalool und Linalylacetat. Es wurde festgestellt, dass sowohl Linalool als auch Linalyl eine wichtige Rolle bei der entzündungshemmenden Wirkung ätherischer Öle, die sie enthalten, spielen können. 

 

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Pinen

Pinen ist ein in Kiefern reichlich vorhandenes Terpen. Pinen verleiht vielen verschiedenen Pflanzen und Pflanzenteilen einen frischen Duft, darunter Kiefernnadeln, Rosmarin und Basilikum. Pinen ist auch für den "Duft von Weihnachten" verantwortlich.

Eine Studie aus dem Jahr 2017 hat gezeigt, dass die Menge an Pinen in der Waldluft eine therapeutische Wirkung haben kann. Pinen kann auch bronchienerweiternd wirken, so dass mehr Luft in die Lunge gelangen kann. Ihm wird eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben, und es kann als antibakterielles Mittel wirken, um den Körper vor Keimen zu schützen. In Bezug auf den Schlaf haben weitere Tierversuche gezeigt, dass die NREM-Phase (Non-REM) des Schlafs verbessert, die Einschlafzeit verkürzt und Angstzustände verringert werden können.

Myrcene

Das Terpen Myrcen ist in Hopfen, Zitronengras und Thymian enthalten. Auch Cannabisblüten enthalten Myrcen. Myrcen ist auch in Hopfen und Ylang-Ylang enthalten, die mit einer guten Schlafqualität in Verbindung gebracht werden.

Eine Studie an Mäusen ergab, dass Myrcen ein starkes Antioxidans sein kann, das das Gehirn nach einem Schlaganfall vor oxidativen Schäden schützt. In dieser Studie wurden jedoch sehr hohe Konzentrationen von Myrcen verwendet.

Anekdotische Hinweise deuten darauf hin, dass der Verzehr reifer Mangos vor dem Cannabiskonsum die Wirkung von Cannabis aufgrund des Myrcengehalts der Frucht verstärken kann. Man nimmt an, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass Myrcen auf natürliche Weise mit THC synergiert, wodurch es die Blut-Hirn-Schranke leicht überwinden kann.

 

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Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock

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