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Gesätes Cannabis: Welche Wirkungen und Verwendungszwecke hat es?

Was sind Hanfsamen?

Cannabis sativa ist ein typischer Vertreter der einjährigen Pflanzen. Ursprünglich in Mittelamerika beheimatet, verbreitete sich die Pflanze bald auch in anderen Teilen der Welt. Einige Cannabispflanzen können eine Höhe von bis zu 5,5 Metern erreichen, die Standardhöhe liegt jedoch bei etwa drei Metern weniger. 

Arten von Cannabis 

Die ersten Hinweise auf Hanf stammen aus der babylonischen Zeit und sind somit bis zu siebentausend Jahre alt. Später wurde Cannabis in China in großem Umfang verwendet, und den überlieferten Aufzeichnungen zufolge setzten es dort viele Herrscher gegen Schmerzen oder Rheuma ein. Bald jedoch verbreitete sich Cannabis in Afrika und um das Jahr 500 auch in Europa. 

In der Praxis gibt es drei Hauptarten von Cannabis. Zum einen gibt es den indischen Hanf (Indica), dann Cannabis ruderalis und Cannabis sativa, um den es in diesem Artikel geht. 

Alle diese Hanfsorten unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Sie haben unterschiedliche Ursprünge, Erscheinungsbilder und Wirkungen auf Körper und Geist. Indischer Hanf hat relativ dichtes Laub, feste und harzreiche Blüten. Die Wirkung von indischem Hanf ist dämpfend, aber gleichzeitig entspannend und beruhigend. 

Im Gegensatz dazu ist die Cannabispflanze eine sehr kleine Pflanze, die in den nördlichen Teilen der Welt frei wächst. Diese Sorte hat nur sehr schwache psychoaktive Wirkungen.

Eine weitere Sorte ist der technische Hanf. Er unterscheidet sich von Marihuana vor allem durch den THC-Gehalt, der nach der heutigen tschechischen Gesetzgebung 1 % nicht überschreiten darf. Er ist eine hervorragende Pflanze für den ökologischen Landbau. Sie verhindert das Wachstum von Unkraut und muss nach Angaben der Landwirte normalerweise nicht mit problematischen Herbiziden behandelt werden. 

Industriehanf hat auch eine breite Palette von Verwendungsmöglichkeiten. Zum Beispiel spielt er eine Rolle in:

  • Lebensmittel
  • Landwirtschaft
  • Bauwesen
  • Alternative Energie
  • Kosmetika

In diesem Artikel geht es um Hanfsamen, die dank Dutzender Cannabinoide positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben können. Außerdem enthält er einen hohen Anteil der Cannabinoide CBD, CBN, CBG und anderer.

 

Grundlegende Informationen über Hanfsamen

Cannabis hat einen geraden, geschwungenen Stängel mit fünf bis sieben lanzettlichen Blättern mit gezackten Rändern. Das Laub ist eher spärlich, die Blätter haben lange, dünne Blattspreiten und sind hellgrün gefärbt. Die Frucht ist eine graubraune Achäne, die von einem Blatt umgeben ist. Die Samen sind im Allgemeinen glatt, ohne Marmorierung oder Flecken. 

Hanf braucht viel Licht und Feuchtigkeit, um zu gedeihen. Geeignet sind neutrale oder leicht saure Lehmböden, vor allem in wärmeren Gegenden. Die weiblichen Pflanzen sind in der Regel dunkelgrün und größer als die männlichen Pflanzen. Letztere sind stärker belaubt, dunkler und gelber gefärbt. Der männliche Blütenstand ist rispig, der weibliche Blütenstand ist kahl. Die Blütezeit dauert gewöhnlich von Anfang Mai bis Ende September.

Normalerweise sind etwa 53 % der produzierten Pflanzen männlich und die restlichen 47 % weiblich. Die männlichen Pflanzen reifen im Allgemeinen vier bis sechs Wochen schneller. 

Kultivierung

Cannabis braucht viel Licht, daher ist ein Balkon oder Garten eine gute Wahl für den Anbau im Freien. Es kann aber auch ein Gewächshaus oder ein Treibhaus verwendet werden.

Auch die Qualität und Fruchtbarkeit des Bodens ist wichtig. Idealerweise sollte der pH-Wert des Bodens zwischen 7 und 7,3 liegen. Dann muss man nur noch die richtige Sorte nach den eigenen Vorlieben auswählen. Geeignet sind zum Beispiel feminisierte Samen, die so verändert wurden, dass sich nur weibliche Pflanzen entwickeln.

Wenn Cannabis im Freien angebaut werden soll, ist es ideal, Ende April damit zu beginnen. Wenn das Cannabis im Haus angebaut werden soll, ist Anfang März empfehlenswert. 

Die Samen werden 2 bis 3 Zentimeter tief und mit einem Abstand von etwa 2 Zentimetern ausgesät. Das Saatgut sollte feucht sein und die Temperatur sollte auf maximal 25 °C gehalten werden.

Während des Anbaus ist es ratsam, regelmäßig zu gießen und dafür zu sorgen, dass die Cannabispflanze genügend Platz für das Wurzelwachstum hat. Die Pflanzen sollten regelmäßig beschnitten werden. Die Wachstumsphase endet in der Regel im August, und Ende Oktober steht die Cannabispflanze in der Blüte. 

Es sei daran erinnert, dass nach den geltenden tschechischen Rechtsvorschriften nur Hanf mit einem THC-Gehalt von bis zu 1 % für industrielle, technische oder gärtnerische Zwecke bis zu einer Anbaufläche von 100 m2 angebaut werden darf.

Verwendung von Saathanf

Im Laufe der Zeit hat die Pflanze verschiedene genetische Veränderungen und Züchtungen erfahren. Die Wirkungen von Hanfsamen sind jedoch in der Regel stimulierend. 

Gleichzeitig ist die Verwendung von Hanf relativ vielseitig. In den letzten Jahren wurde er am häufigsten in den folgenden Bereichen verwendet:

  • Lebensmittel
  • Papierherstellung 
  • Textilien
  • Bauwesen 
  • Medizin 

Hanffasern sind für ihre typische Festigkeit und Haltbarkeit bekannt. Sie werden daher für die Herstellung von Textilien, Papier, Seilen und vielen anderen ähnlichen Produkten verwendet. Hanf ist umweltfreundlich, da er nicht so viele Pestizide und Düngemittel benötigt wie andere Nutzpflanzen, und hat daher ein großes Potenzial für die Anwendung im 21.

Hanfsamen sind auch eine sehr reichhaltige Nährstoffquelle. Sie enthalten essenzielle Fettsäuren, Proteine, Vitamine und verschiedene Mineralien. Deshalb werden Hanfsamen in der Küche als Zutat in Müsli, Joghurt und Backwaren verwendet. Die Samen werden auch zu Hanföl gepresst, das reich an Omega-3-Fettsäuren ist.

 

Vorteile von Hanfsamen

Im Laufe der Zeit hat man herausgefunden, dass Hanf eine Pflanze ist, die über hundert verschiedene chemische Verbindungen - Cannabinoide - enthält. Einige von ihnen können sich positiv auf die menschliche Gesundheit auswirken, wie einige wissenschaftliche Studien bestätigen. 

Eines davon ist das Cannabinoid CBD, eine Verbindung, die in der Cannabispflanze natürlich vorkommt. CBD hat keine psychoaktiven Wirkungen und sein Verkauf und seine Verwendung sind in diesem Land legal. Erhältlich sind CBD-Öle und -Tropfen, CBD-Blüten, CBD-Vapes oder CBD-Pflaster.

Einigen wissenschaftlichen Studien zufolge kann das Cannabinoid CBD die folgenden positiven Wirkungen haben 

  • Linderung von Schmerzen und Entzündungen
  • Verbesserung der Schlafqualität
  • Stimmungsregulierung
  • Abbau von Stress und Angstzuständen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Erholung nach körperlicher Belastung
  • Linderung von Hautproblemen

Zusammenfassung

Cannabis ist eine vielseitige Pflanze mit außergewöhnlichen Eigenschaften. In letzter Zeit interessieren sich immer mehr Menschen für ihr Potenzial in den Bereichen Medizin, Ernährung und Bauwesen. Dank des wachsenden Bewusstseins für die Vorteile dieser Pflanze kann Hanf in Zukunft eine Schlüsselrolle als nachhaltige und nützliche Ressource für die globale Gesellschaft spielen.

 

 

Autor: Canatura

Foto: Shutterstock

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