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CBD und Asthma: Vorteile, Darreichungsformen und Nebenwirkungen

In 2015 haben den Schätzungen nach 358 Millionen Menschen weltweit an Asthma gelitten. Nur 183 Millionen davon haben angegeben, dass Asthma bei ihnen vor mehr als dreißig Jahren diagnostiziert wurde – diese Angaben deuten darauf hin, dass die Tendenz steigend ist. Da diese erschöpfende Erkrankung im Laufe der Zeit immer häufiger vorkommt, suchen Ärzte nach neuen und effizienten Heilverfahren.

 

Im vorliegenden Text erfahren wir etwas mehr über die aktuelle Forschung von CBD und seiner Rolle bei Behandlung von Asthma. Sie stellen auch fest, wie man CBD effizient einsetzen soll und wie man seine Vorteile am besten nutzen kann.

 


CBD-Einnahme bei Asthma

Bei Asthma handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die zu Atembeschwerden führt. Je nach Schweregrad kann Asthma die Lebensqualität bei den Patienten beeinflussen. In schweren Fällen kann es sogar zum Tod führen.

Asthma, durch Allergien hervorgerufen, ist äußerst gefährlich, denn es führt zur übermäßigen Schleimproduktion in den Lungen, wodurch noch weniger Luft in die Lungen gelangt.



Man geht davon aus, dass CBD auf diesen vier Wegen hilft:

- Lindert Entzündung im Hals
- Verhindert, dass Immunzellen eigene Körperzellen angreifen
- Löst Muskelspannung an der Brust
- Lindert häufige Nebenerscheinungen bei Asthma (wie Schlaflosigkeit oder Ängste)


Tipps für maximales Nutzen von CBD und Hanfextrakten bei Asthma:

- Vor Einnahme von CBD zur Behandlung von Asthma sollten Sie immer Ihren Arzt sprechen.

- Wenn Symptome von Asthma schwer werden, sollten Sie sich auf CBD nicht mehr verlassen, um diese Symptome zu behandeln. Im Notfall einen Arzt aufsuchen.

- Fangen Sie mit einer sehr niedrigen CBD-Dosis an und erhöhen Sie diese allmählich, um sicherzugehen, dass Sie keine Allergien gegen Inhaltsstoffe im CBD-Produkt haben.

- CBD ist immer mit anderen Heilverfahren zu kombinieren, z.B. Änderungen von Essgewohnheiten und Lebensstil.

- Wenn CBD von Ihren Kindern eingenommen wird, ist der Gebrauch immer im Voraus mit Ihrem Kinderarzt zu besprechen. Verwenden Sie ausschließlich CBD-Extrakte, die aus einem Isolat hergestellt wurden.

- Nehmen Sie nur CBD zur peroralen Einnahme ein – vermeiden Sie Rauchen oder Verdampfen.


Asthma



Was ist eigentlich Asthma?

Bei Asthma handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Atemwege, die in die Lungen führen – dadurch wird das Atmen erschwert.

Symptome von Asthma können sehr unterschiedlich ausfallen – von leichten bis hin zu lebensgefährlichen. Asthma kann chronisch sein oder in Form von „Anfällen“ vorkommen, wenn der betroffene Patient mit Auslösern in Kontakt tritt, wie z.B. physische Anstrengung oder Allergie.


Allergisches Asthma wird als Atopie angesehen, die mit weiteren allergischen Reaktionen einhergeht wie Dermatitis oder Lebensmittelallergien.


Atopiker neigen zu übertriebenen Reaktionen auf Umwelteinflüsse und Inhaltsstoffe von Lebensmitteln. Asthma kommt in hochentwickelten Ländern am häufigsten vor – betroffen wird hier 1 von 5 Menschen. Es gibt kein Medikament gegen Asthma. Im Rahmen der Therapie konzentriert man sich darauf, Intensität sowie Frequenz der Anfälle zu verringern und Auslöser zu erkennen und zu beseitigen.


Asthmaanfälle

Bei Asthmaanfällen handelt es sich um vorübergehende Perioden, in denen die Symptome der Erkrankung intensiver werden. In den meisten Fällen wird so ein Anfall durch einen konkreten Auslöser hervorgerufen – wie Staub, Zigarettenrauch, körperliche Aktivität oder Lebensmittelallergien.

Während eines Anfalls kommt es zu einer Entzündung der Atemwege, es gelangt weniger Luft in Bronchiole – deshalb muss sich der Körper mehr anstrengen, um genug Sauerstoff zu bekommen. Anfälle können ein paar Sekunden, aber auch mehrere Tage dauern.


Symptome von Asthma:

- Atemnot
- Heiserkeit
- Druck an der Brust
- chronischer Husten
- Müdigkeit
- Ständige Müdigkeit auch nach dem Erwachen
- Angstgefühle während des Asthmaanfalls
- Symptome treten plötzlich auf
- Der Patient kann nicht sprechen
- Schweres Atmen
- Extreme Atemnot
- Keine Erleichterung nach Verwendung eines Inhalators
- Blaue Lippen


Asthmaanfall



Obwohl Asthma immer mit einer Entzündung der Atemwege verbunden ist, gibt es mehrere unterschiedliche Asthma-Typen, die nach der jeweiligen Entstehungsursache klassifiziert werden:


Welche Asthma-Typen gibt es?


1. Allergisches Asthma

Allergien werden durch die Aktivierung des Immunsystems als Reaktion auf konkrete Verbindungen hervorgerufen. Symptome vom Asthma können von den gleichen Allergenen ausgelöst werden, die auch zum Schnupfen, Tränen und Hautjucken führen.

Wenn man diesen Verbindungen ausgesetzt wird, werden sie von dem Immunsystem erkannt und es wird eine Art Alarm ausgelöst. Spezialisierte Zellen, die unter der Bezeichnung Mastozyten (Fresszellen) bekannt sind, setzen Neurotransmitter wie Histamin frei, die die meisten negativen Wirkungen hervorrufen.

In unseren unteren Atemwegen gibt es recht viele Immunzellen – sie sollen dafür sorgen, dass keine Keime in die Lungen gelangen, wo sie sich dann vermehren und zu einer Erkrankung führen könnten. Während eines allergischen Asthmaanfalls sind es eben diese Immunzellen, die für unsere Sicherheit hätten sorgen sollen, wodurch der Zustand noch weiter verschlechtert wird.


Das von Mastozyten produzierte Histamin führt dazu, dass Atemwege mit Flüssigkeit gefüllt und anschließend verschlossen werden.



2. Nicht-allergisches (inneres) Asthma

Es gibt auch andere Formen von Asthma, bei denen es zur Aktivierung von Mastozyten während der allergischen Reaktionen nicht kommen muss.


Unsere Atemwege werden über das zentrale Nervensystem gesteuert. Wenn wir zum Beispiel turnen, sorgt das zentrale Nervensystem dafür, dass sich unsere Atemwege verbreitern, wodurch mehr Luft in die Lungen gelangen kann, und anschließend wieder verengen, wenn wir die Luft nicht mehr brauchen, um Wärmeverluste zu verhindern und keine Keime in die Lungen durchdringen zu lassen.

In manchen Fällen des nicht-allergischen Asthmas wird die Erkrankung durch eine Dysfunktion des zentralen Nervensystems hervorgerufen, die zu einer Verengung der Atemwege führt. Diese Form von Asthma kann auch durch Medikamente oder körperliche Aktivität hervorgerufen werden.


Zu den Ursachen des nicht-allergischen (inneren) Asthmas gehören:

- Mit Aspirin induziertes Asthma
- Asthma mit einem Hindernis in den Atemwegen
- Asthma durch körperliche Aktivität
- Asthma mit Husten
- Asthma als Berufskrankheit
- Nächtliches Asthma
- Asthma in Verbindung mit Übergewicht
- Herkömmliche Asthma-Auslöser
- Haustiere
- Drogen/Medikamente
- Turnen
- Erkältung/Grippe
- Sulfite
- Einatmen von Rauch
- Staub
- Pollen
- Kalte Luft
- Allergene in der Luft
- Lebensmittelallergene


Inhalator




Wie wird der Schweregrad bei Asthma gemessen

Zur Messung des Schweregrads wird bei Asthma eine vierstufige Skala verwendet.



Stufe 1: Intermittierendes Asthma

Symptome von Asthma treten an weniger als zwei Tagen in der Woche auf und beeinträchtigen nicht die alltäglichen Aktivitäten. Diese Stufe umfasst in der Regel nur kurze Anfälle, nächtliche Symptome treten hierbei nur selten auf.


Stufe 2: Leichtes persistierendes Asthma

Symptome treten an mehr als zwei Tagen in der Woche auf, haben jedoch nur einen geringfügigen Einfluss auf die alltäglichen Aktivitäten. Bei dieser Stufe können, jedoch nicht unbedingt, ab und zu auch nächtliche Anfälle vorkommen.


Stufe 3: Mittelschweres persistierendes Asthma

Symptome treten jeden Tag auf und beeinträchtigen die alltäglichen Aktivitäten. Bei dieser Stufe kommen in der Nacht sowie durch den Tag häufige Exazerbationen vor, meistens müssen Medikamente eingenommen werden, um die Symptome zu zügeln.


Stufe 4: Schweres persistierendes Asthma

Symptome treten den ganzen Tag durch auf und können die alltäglichen Aktivitäten in einem erheblichen Maße beeinträchtigen. Asthmatiker, die unter Symptomen dieser Stufe leiden, können körperliche Aktivitäten nur kaum ausführen und leiden oft unter nächtlichen Anfällen.



Mögliche Heilverfahren zur Behandlung von Asthma:

- Kortikoide
- Adrenozeptor-Agonisten
- Anticholinergika
- Adrenalin
- Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten
- Mastzellstabilisatoren

CBD


Wie soll man CBD bei Asthma einnehmen

Es gibt viele Ursachen von Asthma, die Grundursache ist im Prinzip aber fast immer gleich – eine Entzündung sowie übermäßige Schleimbildung in unteren Atemwegen.

Daher ist die Therapie bei verschiedenen Typen von Asthma ähnlich – eines der wichtigsten Heilmittel sind entzündungshemmende Verbindungen. CBD ist ein besonders wirksames entzündungshemmendes Mittel, das positive Wirkungen bei vielen Formen von Entzündungen aufweist.

Bisher liegen keine klinischen Studien zu Wirkungen von CBD bei Asthmatikern vor, die die Wirksamkeit von CBD bei Behandlung von realen Patienten nachweisen würden, es gibt aber eine Menge Studien zum Thema CBD, die darauf hindeuten, dass CBD spezifische Entzündungsbotenstoffe inhibieren kann, was eine wichtige Rolle bei Linderung von Asthmaanfällen spielt. (mehr dazu im nächsten Teil). CBD stellt ein vielversprechendes Nahrungsergänzungsmittel dar, das zur Behandlung der Grundursachen von Asthma eingesetzt werden kann.


Vor der CBD-Einnahme sollten Sie unbedingt Ihren Arzt sprechen und das Rauchen oder Verdampfen von Hanf als CBD-Quelle vermeiden. Nehmen Sie stattdessen CBD in anderen Formen ein – zum Beispiel Kapseln, Öle, Tinkturen und Lebensmittel.



Was sagen die Forscher dazu?

In 2015 wurden Ergebnisse einer Rattenstudie veröffentlicht, bei der die Ratten zwei Tage lang mit einer CBD-Dosis von 5 mg/kg behandelt wurden. Nachdem die Therapie beendet worden war, haben Wissenschaftler die entzündliche Aktivität bei den Tieren gemessen. Alle Entzündungsmarker-Spiegel bis auf IL-10 sind deutlich gesunken – was darauf hindeutet, dass CBD Entzündungsfaktoren hemmen konnte, die die Symptome von Asthma beeinflussen.

Bei Asthma, das durch eine allergische Reaktion hervorgerufen wird, wird der Spiegel von immunreaktiven Zellen erhöht (Th2-Zytokine). Die Forschungsergebnisse zeigen, dass sich CBD auf viele Th2-Zytokine „konzentriert“, einschließlich IL-6, IL-2, TNF-a, IFN-c, IL-6, IL-12 und IL-17.

 

Entzündungsbotenstoffe

Ihre Rolle bei einer asthmatischen Reaktion

CBD-Wirkungen

TNF-a

Beteiligt sich in erheblichem Maße an asthmatischen Reaktionen

Lindert die jeweilige asthmatische Reaktion

IL-6

Stimuliert die Aktivität von T-Zellen

Hemmt die Asthma-Auslöser

IL-4

Stimuliert die IgE-Aktivität

Reduziert den Asthma-Schweregrad

IL-13

Übermäßige Schleimproduktion

Verhindert übermäßige Schleimproduktion



Das heißt, dass sich die entzündungshemmenden Wirkungen von CBD auf mehreren Ebenen entfalten. Heilverfahren, die auf mehreren Ebenen wirken, wie zum Beispiel dieses, sind viel wirksamer als Therapien, die nur auf einen Aspekt der Entzündung abzielen.


Selbst bei einer konventionellen Therapie kommen mehrere Heilverfahren zur Anwendung wie Inhalationsstoffe auf Steroide-Basis oder peroral eingenommene Medikamente.



Wie wird Asthma von CBD beeinflusst

- Es hemmt entzündliche Reaktionen, die mit allergischem sowie nicht-allergischem Asthma einhergehen
- Verhindert eine Migration von Immunzellen ins entzündete Gewebe der Atemwege
- Lindert Symptome von begleitenden Gesundheitsbeschwerden wie Schlaflosigkeit, Ängste und Stimmungsstörungen
- Löst Muskeln in Atemwegen sowie an der Brust und lindert somit die Symptome von Asthma
- Auch andere Cannabinoide wie THC haben gleiche Wirkungen auf Asthma



Zu den Wirkungen, die THC bei Behandlung von Asthma aufweist, zählen:

- Es befreit die Atemwege und fördert die Sauerstoffströmung
- Senkt Spiegel von mehreren Entzündungsmarkern, die mit Asthma im Zusammenhang stehen
- Löst Muskeln an der Brust und in den Atemwegen, um die Symptome zu lindern


Die Tränen des Phönix



Wie hoch ist die empfohlene CBD-Dosis?

Bei Ermittlung der richtigen CBD-Dosis, um damit Asthma zu behandeln, kommt die Versuch-Irrtum-Methode zur Anwendung. Bei einzelnen Menschen sind die Reaktionen auf CBD nämlich unterschiedlich. Die meisten Menschen nehmen eine mittelgroße oder große CBD-Dosis ein.


Es ist jedoch sinnvoll, mit einer kleinen Dosis anzufangen und diese dann allmählich zu erhöhen, um sicherzugehen, dass das von Ihnen eingenommene Produkt keine allergischen Reaktionen auslöst – was im Endeffekt zu einer Verschlechterung des Zustandes führen könnte.



Wenn Sie zu allergischen Reaktionen neigen, ist es ratsam, diesen Schritt auf später zu verschieben und damit anzufangen, eine kleine Menge Öl oder Tinktur auf einen Handrücken aufzutragen. Wenn Sie nach ungefähr einer Stunde keine Zeichen einer allergischen Reaktion beobachten können, können Sie mit der peroralen Einnahme von CBD in sehr kleinen Dosen anfangen. Wenn nach einer Stunde keine Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen auftreten, können Sie mit einer kleinen Dosis weitermachen.

Innerhalb von nächsten paar Tagen versuchen Sie, die Dosis schrittweise zu erhöhen, bis Ihre Beschwerden gelindert wurden.



Ermittlung der CBD-Dosis nach Körpergewicht
 

Geringe Wirkungskraft

Mittelgroße Wirkungskraft

Große Wirkungskraft

1 mg je 4,5 kg

3 mg je 4,5 kg

6 mg je 4,5 kg


Potentielle Nebenwirkungen von CBD

Obwohl sich CBD schon mehrmals als besonders sicher erwiesen hat, sollten Sie sich der potentiellen Nebenwirkungen bewusst sein, die durch die CBD-Einnahme hervorgerufen werden können. Jeder Mensch ist anders, was bei einem Menschen gut funktioniert, muss bei einem anderen nicht gleich funktionieren.


Eine Liste der häufigsten Nebenwirkungen von CBD:

- Appetitlosigkeit
- Durchfall
- Schläfrigkeit
- Mundtrockenheit
- Schwindel
- Niedrigere Herzfrequenz
- Sedierung



Zusammenfassung: CBD-Einnahme bei Asthma

Obwohl Asthma ganz viele Ursachen hat, hat es immer eine Entzündung der Atemwege zur Folge – in die Lungen gelangt somit viel weniger Luft.


CBD ist ein nützliches Nahrungsergänzungsmittel für Asthmatiker, da es Entzündungen auf mehreren Ebenen der Entzündungskaskade hemmen kann.


Vor der CBD-Einnahme sollten Sie Ihren Arzt sprechen. Bevor Sie höhere Dosen einnehmen, sollten Sie sich ganz sicher sein, dass Sie nicht unter Allergien oder ungünstigen Reaktionen bei der CBD-Einnahme leiden – fangen Sie mit kleinen Dosen an und erhöhen Sie diese allmählich.

Autor: Canatura

 

 

FOTO: Shutterstock

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