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CBD-Hanfblüten – vollständige Orientierungshilfe

In der letzten Zeit greifen immer mehr Menschen zu einem anderen Typ der CBD-Produkte – zu CBD-Köpfen oder CBD-Blüten (Hanfblüten). In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, was eigentlich die CBD-Köpfe sind, welche Vorteile mit der Anwendung der CBD-Blüten verbunden sind und warum sie immer beliebter werden.



Was ist eigentlich eine CBD-Hanfblüte?

CBD-Köpfe sind Blüten von Nutzhanf. Obwohl er der gleichen Pflanzenfamilie entstammt, unterscheidet sich Nutzhanf von psychoaktivem Hanf. Nutzhanf wird von Menschen schon seit Jahrtausenden zur Herstellung von Sachen wie Stoffe, Lebensmittel, Papier, Körperpflege und Baumaterialien verwendet. In der Tat sind Hanffasern die stärksten Naturfasern der Welt.

Was jedoch Nutzhanf anders als Hanf zum Konsumieren macht, ist der THC-Gehalt (Tetrahydrocannabinol). Bei THC handelt es sich um eine psychoaktive Verbindung, die für die psychoaktiven Wirkungen verantwortlich ist. In einem Kopf von Hanf zum Konsumieren findet man THC in einer Konzentration zwischen 12 und 25 %, eine CBD-Hanfblüte enthält dagegen nur 0,2 % THC und weniger. Das heißt, dass CBD-Blüten keine psychoaktiven Wirkungen aufweisen.



Welche Vorteile gibt es?

Der Markt mit CBD-Hanfblüten erlebte im letzten Jahr einen regelrechten Boom. Viele Menschen nehmen nun aus verschiedenen Gründen CBD-Köpfe statt Öle, Tinkturen und weiterer Produkte ein. Die besten CBD-Öle, die auf dem Markt erhältlich sind, werden aus Blüten der Hanfpflanzen gewonnen, sodass man beim Konsum einer CBD-Blüte CBD (Cannabidiol) direkt von der Quelle, in seiner natürlichsten und reinsten Form bekommt. Alle ölhaltigen CBD-Produkte werden mit CO2 oder Ethanol extrahiert und anschließend mit verschiedenen Trägerölen vermischt. Der CBD-Markt unterliegt derzeit keiner Regelung, sodass sich der Verbraucher nie sicher sein kann, was im jeweiligen Produkt enthalten ist – mit CBD-Blüten gehören diese Befürchtungen der Vergangenheit, denn der Konsument bekommt CBD in seiner natürlichen Form.

Eine weitere Gruppe, die heute CBD-Hanfblüten verwendet, machen Menschen aus, die früher Hanf mit hohem THC-Gehalt geraucht haben. Hanf kann unerwünschte Nebenwirkungen wie Ängste oder Paranoia hervorrufen. CBD kann auch tolle entspannende Wirkungen ohne negative Nebeneffekte von THC bieten, wodurch es sich um eine perfekte Alternative handelt.

Der wichtigste Vorteil der CBD-Hanfblüten besteht in ihrem Begleiteffekt. CBD-Köpfe enthalten viele weitere Cannabinoide, einschließlich THC, CBC, CBG, THCV und viele andere. Der Begleiteffekt tritt ein, wenn alle diese verschiedenen Cannabinoide mit dem Endocannabinoid-System (ECS) im menschlichen Körper zusammenwirken und dadurch die erstaunlichsten therapeutischen Vorteile bieten.



 





 

Wie soll man CBD-Blüten einnehmen und ihre Dosis festlegen


Was CBD-Blüten betrifft, gibt es 3 Hauptdarreichungsformen.

1. Verdampfen
2. Rauchen
3. Lebensmittel




Verdampfung

Im Zuge des technologischen Fortschritts der letzten Jahre wurde das Verdampfen sehr populär, auf dem Markt sind heute ein paar recht eindrucksvolle Geräte in unzähligen Ausführungen erhältlich.

 





Beim Verdampfen wird eine CBD-Blüte auf eine Temperatur zwischen 190 und 200 Grad Celsius erwärmt, wobei warme Luft entsteht, die eingeatmet wird und CBD sowie weitere Cannabinoide enthält. Beim Verdampfen kommt es zu keinem direkten Kontakt zwischen der Flamme und dem Material. Die Funktionsweise erinnert eher an diejenige eines Backofens, es handelt sich um eine gesunde, bequeme, schnelle und effiziente Art des Konsums von CBD-Blüten.



Rauchen

Beim Rauchen handelt es sich um eine eher klassische Methode – in der Regel werden CBD-Köpfe in Joints gedreht oder über eine Pfeife/Bong geraucht. Beim diesem Verfahren kommt es zu einem direkten Kontakt zwischen der Flamme und den Köpfen – obwohl es sich also um eine schnelle und effiziente Methode handelt, ist sie viel gesundheitsschädlicher als das Verdampfen, denn es kommt dabei zum Verbrennen. Beim Verbrennen entsteht Rauch, der auch krebserregende Stoffe enthält.

 





Lebensmittel

Eine gute Wahl für diejenigen, die kein Rauchen oder Verdampfen mögen; diese Methode ist aber etwas aufwendiger. Diese Lebensmittel werden hergestellt, indem man CBD-Blüten Speisen oder Getränken beimischt. Den wohl einfachsten und geläufigsten Weg zu Lebensmitteln dieser Art stellt die Herstellung von Butter dar, die mit CBD gefüllt und anschließend bei der Zubereitung von Desserts, Pasta oder sogar Toasts verwendet wird.

 





Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass klassische Butter in Lebensmitteln durch Hanfbutter immer ersetzt werden kann. Sobald die Lebensmittel fertig sind, können Sie eine ganz bequeme Art des CBD-Konsums darstellen, die biologische Verfügbarkeit von Lebensmitteln ist aber bei Weitem nicht so gut wie beim Rauchen oder Verdampfen. Das heißt, dass es mehr Zeit (manchmal bis zu zwei Stunden) in Anspruch nimmt, bis CBD und weitere Cannabinoide in den Blutkreislauf gelangen, denn sie müssen zuerst in der Leber metabolisiert werden.

 





Dosierung

In 2017 hat das Amerikanische Gesundheitsinstitut eine umfangreiche Forschung betrieben, bei der festgestellt wurde, dass es keine universelle CBD-Dosis gibt, die für jeden geeignet wäre, und dass es hingegen eine Menge dynamischer Faktoren gibt, die die jeweils beste Dosis beeinflussen können, einschließlich Gewicht, Alter, Stoffwechsel, chemischer Prozesse im Körper und Erkrankungen, die behandelt werden.

Bei neuesten Studien stellte sich aber auch heraus, dass eine gute Basis ungefähr 25 mg zweimal täglich bilden, insgesamt 50 mg pro Tag. Danach wird es empfohlen, die Dosis alle 3–4 Wochen um weitere 25 mg täglich zu erhöhen, bis die Symptome gelindert wurden. Wenn man unter diesem Aspekt CBD-Blüten betrachtet, kommt man zum Schluss, dass eine Blüte mit einem CBD-Gehalt von 10 % in einem Gramm 100 mg CBD enthält – das bedeutet, dass man mit 1/2 Gramm pro Tag anfangen sollte.



Qualität

Die meisten CBD-Hanfblüten, die auf dem Markt erhältlich sind, werden in der Schweiz, in Italien oder Spanien angebaut.
Für die Qualität ist in der Regel die Umgebung maßgebend, in der die Pflanzen angebaut werden – Indoor, Treibhaus oder Draußen.

Die Indoor-Köpfe sind meistens dichter als Köpfe, die draußen angebaut werden; Köpfe aus einem Treibhaus stehen irgendwo in der Mitte. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Indoor-Köpfe im Vergleich zu den beiden anderen Sorten mehr Energie dank leistungsstarker Lichtquellen aufnehmen, die dabei im Einsatz sind, während die in einem Treibhaus angebauten Köpfe in einer Mischung aus künstlichem Licht und natürlichem Sonnenlicht angebaut werden. Köpfe, die draußen wachsen, bekommen Energie nur von dem Sonnenlicht. Pflanzen, die draußen angebaut werden, werden meistens im April/Mai gepflanzt und im September/Oktober geerntet.




Was sind Terpene?

Eine weitere wichtige Verbindung, die in Hanfpflanzen und im Hanf selbst vorkommt, sind Terpene. Diese befinden sich an der gleichen Stelle, wo auch Cannabinoide gebildet werden, in Trichomen (Harzdrüsen).

Terpene kommen auch in den meisten anderen Pflanzen vor und sind für den Geschmack und Duft direkt verantwortlich. Zum Beispiel der Zitrusgeschmack und -duft von Orangen sind eben auf die Terpene zurückzuführen. Das Gleiche gilt auch für CBD-Hanfblüten. Wenn ein CBD-Kopf eher nach Zitrusfrüchten duftet, enthält er das Terpen Limonen, während ein süßlicher und erdiger Duft auf das Vorhandensein der Terpene Linalool und Myrcen hindeutet. Terpene unterscheiden sich von Cannabinoiden, wirken aber mit ihnen zusammen und bieten tolle therapeutische Vorteile.

 


In der Tabelle sind ein paar wichtigste Terpene, die in CBD-Köpfen vorkommen, sowie ihre Wirkungen und therapeutischen Vorteile aufgelistet.





Legalität

Im Gegensatz zu THC ist CBD derzeit in weiten Teilen der Welt legal. In den USA hat Donald Trump 2018 ein Gesetz unterschrieben, mit dem der Hanfanbau auf föderaler Ebene legalisiert wurde. Dadurch sind Hanfköpfe legal, wenn der THC-Gehalt kleiner als 0,3 % ist. Dennoch gibt es ein paar Ausnahmen, denn in manchen Bundesstaaten ist zum Kauf von CBD-Köpfen immer noch eine ärztliche Lizenz notwendig.

In der EU sind Hanfblüten legal, wenn der THC-Gehalt weniger als 0,2 % beträgt und die Blüten aus Sorten stammen, die über eine EIHA-Lizenz verfügen. Die gängigsten dieser Sorten sind Cannabis Sativa L, Finola und Kompolti. In der Schweiz sind die Gesetze so locker, dass man Hanfriegel sogar in Geschäften wie LIDL kaufen kann – als eine Art sicherere und gesündere Alternative zum Tabakrauchen.

 

 

Autor: Canatura

FOTO: Shutterstock; Karel

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